Vorgezogene EEG-Abschaffung würde Verbraucher und Unternehmen schnell entlasten

18.02.2022, 13:01 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig zur aktuellen Debatte um Abschaffung der EEG-Umlage

»Die steigenden Energiekosten werden für Verbraucherinnen und Verbraucher zunehmend zu einem Problem. Vor allem im Freistaat Sachsen, wo die Strompreise ohnehin schon zu den höchsten im deutschen Vergleich zählen, wissen viele Menschen mit geringeren Einkommen nicht mehr, wie sie ihre Stromrechnungen künftig bezahlen sollen.

Auch für die sächsische Wirtschaft dürfen die hohen Energiekosten nicht zum Hemmschuh werden – insbesondere jetzt, wo eine Erholung von der Corona-Krise einsetzt. Viele und vor allem kleine Unternehmen haben sich bereits hilfesuchend beim Land und Bund gemeldet.

Die zum 1. Januar 2023 geplante Abschaffung der EEG-Umlage muss deshalb jetzt entschieden angegangen und möglichst deutlich vorgezogen werden. Bis 2023 können viele Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen nicht mehr warten. Eine vorgezogene Abschaffung der EEG-Umlage wäre eine Hilfe, die schnell bei den Menschen und Unternehmen ankommt und sie tatsächlich entlastet.

Auch die öffentliche Hand würde erheblich von Bürokratie entlastet, wenn Transaktionskosten und Aufwendungen für Abwicklungen und die Kontrolle des EEG entfallen.

Unser aller Ziel muss es sein, einen weiteren Anstieg der Stromkosten für die Verbraucherinnen und Verbraucher und für die Wirtschaft schnell abzumildern. Der Bund muss deshalb jetzt bei der Abschaffung der EEG-Umlage Tempo machen.«


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