22. Sächsischer Gründerpreis: Das Bewerbungsportal ist noch bis zum 9. März geöffnet

16.02.2022, 09:56 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wirtschaftsminister Martin Dulig: »Bewerberinnen und Bewerber erhalten Zugang zu über 9.000 Kontakten des futureSAX-Netzwerks.«

Der Freistaat Sachsen prämiert 2022 bereits zum 22. Mal die besten innovativen Geschäftsideen und Gründungskonzepte mit dem Sächsischen Gründerpreis. Bei dem branchen- und technologieoffenen Wettbewerb werden Gründende und junge Unternehmen dabei unterstützt, ihre Idee oder ihr Geschäftskonzept weiterzuentwickeln und sichtbar zu machen. Die Prämierten erhalten ein Preisgeld von insgesamt 50.000 Euro. Im Auftrag des sächsischen Wirtschaftsministeriums übernimmt futureSAX, die Innovationsplattform des Freistaates Sachsen, die fachliche Begleitung und die Öffentlichkeitsarbeit für die Gründungsvorhaben. Der Countdown für die Abgabe der Bewerbungsunterlagen läuft: Noch bis zum 9. März 2022 können Gründerinnen und Gründer ihre Konzepte unter www.futureSAX.de/gruenderpreis einreichen.

Der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig freut sich auf einen spannenden Wettbewerb. »Unser Innovationsökosystem ist erstklassig. Der Gründerpreis macht den sächsischen Gründergeist und das Innovationspotenzial des Freistaates zum 22. Mal sichtbar – quer durch alle Branchen, im urbanen wie ländlichen Raum. Und der Wettbewerb bringt einen Mehrwert für alle Teilnehmenden: Sie profitieren von der Steigerung ihres Bekanntheitsgrades durch einen Zugang zu den über 9.000 Kontakten des futureSAX-Netzwerks. Exzellente Forscher, etablierte und innovative Unternehmer, Kapitalgebende und viele weitere kluge Köpfe stehen den Gründenden zur Seite.«

Marina Heimann, Geschäftsführerin von futureSAX, dazu: »Wir möchten Gründende, und die, die es noch werden wollen, bei ihren Ideen unterstützen und begleiten und damit die Innovationskultur im Freistaat stärken. Wir freuen uns auf Einreichungen von sozialen, nachhaltigen Lösungen wie auch technischen Visionen, branchenübergreifend und sachsenweit, denn innovativen Ideen sind keine kreativen Grenzen gesetzt.«

Bewerben können sich Einzelpersonen, Gründerteams und junge Unternehmen mit bestehendem oder zukünftigem Sitz in Sachsen. Bewerben kann man sich auch in der Vorgründungsphase. Der Gründungsprozess muss zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht abgeschlossen sein, aber bis einschließlich 2024 angestrebt werden. Bei Start-ups und Wachstumsunternehmen darf die Gründung maximal drei Jahre zurückliegen.

Minister Dulig weiter: »Eine lebendige Gründerszene trägt zur Lösung von Zukunftsthemen wie E-Mobilität und Wasserstoff, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Gesundheit und vielen anderen technologischen und gesellschaftlichen Fragen bei. Nutzen Sie Ihre Chance, um bei dem branchen- und technologieoffenen Wettbewerb Ihr Konzept weiterzuentwickeln und Ihre Innovation sichtbar zu machen!«

futureSAX-Gründerforum

Die futureSAX-Gründerforen finden parallel zum Wettbewerb statt und bereiten alle Teilnehmenden optimal auf das Bewerbungsverfahren vor. Das erste Gründerforum fand am 3. Februar dieses Jahres zum Thema »Geschäftsmodelle entwickeln und kommunizieren« statt. Weitere wichtige Impulse bieten die Gründerforen am 3. März zum Thema »Ein investorenfähiges Finanzierungskonzept entwickeln« und am 3. Mai zum Thema »Die eigene Idee überzeugend präsentieren«.

Als Innovationsplattform bietet futureSAX nicht nur im Bereich Gründen Unterstützung, sondern sensibilisiert als zentrale Anlaufstelle im sächsischen Innovationsökosystem durch vielfältige Maßnahmen auch für innovatives Unternehmertum und modellhafte Transferleistungen von Wissenschaft in die Wirtschaft. Alle Informationen dazu unter www.futureSAX.de

Hintergrund: Sächsischer Gründerpreis

Im Jahr 1999 wurde erstmals der IT-Businessplan-Wettbewerb ins Leben gerufen, in dessen Rahmen auch die Marke futureSAX entstand. Bereits ein Jahr darauf wurden für den übergreifenden Businessplan-Wettbewerb die ersten Preise verliehen. Bis 2012 entwickelte sich dieser Gründerwettbewerb, der später zu »Ideenwettbewerb« umbenannt wurde, weiter und etablierte seither ein Gründernetzwerk aus ganz Sachsen um sich. Seit 2018 heißt der Wettbewerb »Sächsischer Gründerpreis« und verzeichnet seit Anbeginn rund 70 verliehene Preise inklusive der Sonderpreise. 2020 verbuchte der Freistaat Sachsen mit über 120 Einsendungen einen neuen Teilnahmerekord.

Zu den Erstplatzierten der vergangenen fünf Jahre zählen die watttron GmbH aus Freital (2017), die wisefood GmbH aus Langenbernsdorf (2018), die wandelbots GmbH aus Dresden (2019), die Morpheus Space GmbH (2020) aus Dresden und die Additive Drives GmbH aus Dresden (2021).

Alle Preistragenden der vergangenen Jahre sowie aller Sonderpreise sind im futureSAX-Innovationsradar zu finden.

Hintergrund: Sächsische Gründungsförderung »InnoStartBonus«

Eine weitere Unterstützungsmöglichkeit für innovative Gründer in Sachsen bietet der »InnoStartBonus". Das einstige Modellprojekt ist zu einem zentralen Baustein der sächsischen Gründerförderung geworden. Deshalb hat das Kabinett am 1. Februar 2022 die vom sächsischen Wirtschaftsministerium vorgelegte neue Förderrichtlinie zur Weiterführung des Programms bestätigt. Sowohl die Förderhöhe als auch der Kinderbonus werden um 50 Euro pro Monat erhöht – auf nun 1.050 Euro bzw. 150 Euro. Eine Nebentätigkeit von bis zu 20 Wochenarbeitsstunden ist nunmehr neben dem Gründungsvorhaben möglich. Erstmals können Gründungsvorhaben zu den neuen Konditionen im Zeitraum vom 17. März bis zum 11. Mai 2022 im Bewerbungsportal der futureSAX GmbH eingereicht werden. Bewilligungsstelle der Förderung ist die Sächsische Aufbaubank – Förderbank – (SAB).


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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