Jetzt virtuell zu entdecken! Ausstellung »Der Fotograf Paul Wolff (1876-1947)«

23.12.2021, 15:01 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Ausstellungsplakat (© Paul Wolff)

Nur mit Angabe der Quelle rechtefrei verwendbar: Ausstellungsplakat mit Chemnitz. Blick aus dem Durchgang des König-­Albert­-Museums in Richtung Stadtzentrum. Aufnahme um 1910, Fotografie Paul Wolff (© LfD Sachsen, Bildsammlung, Nachlass Paul Wolff)

Ausstellungsplakat (© Paul Wolff)

Nur mit Angabe der Quelle rechtefrei verwendbar: Ausstellungsplakat mit Chemnitz. Blick aus dem Durchgang des König-­Albert­-Museums in Richtung Stadtzentrum. Aufnahme um 1910, Fotografie Paul Wolff (© LfD Sachsen, Bildsammlung, Nachlass Paul Wolff)

Nur mit Angabe der Quelle rechtefrei verwendbar:
Ausstellungsplakat mit Chemnitz. Blick aus dem Durchgang des König-­Albert­-Museums in Richtung Stadtzentrum. Aufnahme um 1910, Fotografie Paul Wolff
(© LfD Sachsen, Bildsammlung, Nachlass Paul Wolff)

Jahresausstellung des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen (LfD) 2021/2022

Die Ausstellung widmet sich dem Fotografen Paul Wolff (1876-1947). Sein Nachlass mit ca. 5500 Glasplattennegativen, 1600 Positiven und verschiedenem Schriftmaterial ist der umfangreichste und bedeutendste Fundus der Bildsammlung. Ungefähr 500 weitere Aufnahmen befinden sich in der Deutschen Fotothek der SLUB.
Mit über 100 repräsentativen Aufnahmen wird der Fotograf oder »Lichtbildner«, wie er sich selbst bezeichnete, vorgestellt. Sein Hauptinteresse lag vor allem in seiner sich durch die moderne Technik rasant ändernden Umwelt: Er erfasst historische Stadtbilder und das Land, seltener porträtiert er Menschen. Paul Wolff fotografierte nicht nur in Sachsen, sondern auch in den umliegenden Ländern, in Hessen, dem heutigen Sachsen-Anhalt, in Schlesien, in Wien und Holland. Für die Ausstellung im LfD wird der Focus auf Sachsen gelegt. Neben großformatigen Abzügen finden sich weitere Aufnahmen in Vitrinen. Ergänzt wird die Ausstellung durch Bücher, originale Abzüge des Fotografen und Schriftstücke aus dem Nachlass.
Der noch wenig bekannte Fotograf aus Dresden, der nicht mit seinem nahezu zeitgleich lebenden Namensvetter Dr. Paul Wolff aus Frankfurt verwechselt werden darf, war zu Lebzeiten sehr erfolgreich, wie die über 70 bekannten Fotobildbände, Prospekte und Postkarten aus seiner Schaffenszeit belegen. Zeitweise war Paul Wolff der einzige selbstständige Fotograf, der in den Räumen des Grünen Gewölbes im Residenzschloss in Dresden fotografieren durfte. Wolffs Fotografien dienen bis heute als wichtige Grundlage unter anderem bei der Wiederherstellung des historischen Grünen Gewölbes Dresden, im Schloss Moritzburg bei der Identifizierung von Kunstgegenständen und bei der Wiederherstellung des Lahmann-Sanatoriums Dresden.

Die Ausstellung wird bis 22. Juli 2022 im Ständehaus Dresden, Schloßplatz 1, Erdgeschoss gezeigt. Aufgrund der aktuellen Corona-Beschränkungen ist sie derzeit bis 9. Januar 2022 geschlossen. Ein virtueller Rundgang gibt auch über den Jahreswechsel einen ersten Einblick in die Ausstellung: https://my.matterport.com/show/?m=JGkwVuJzaUy
Weitere Informationen zu aktuellen Besuchsmöglichkeiten finden Sie unter www.denkmalpflege.sachsen.de.

Die Broschüre »Der Fotograf Paul Wolff (1876 –1947)« und eine Postkartenreihe können kostenfrei bezogen werden bei:
Zentraler Broschürenversand der Sächsischen Staatsregierung
Hammerweg 30, 01127 Dresden,
Telefon: +49 351 2136-71 oder +49 351 21036-72,
E-Mail: publikationen@sachsen.de, www.publikationen.sachsen.de


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