TransfERleben in Dresden

03.11.2021, 18:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Transferforum in Dresden am 3.11.2021 (© futureSAX)

Transferforum in Dresden am 3.11.2021 (© futureSAX)

Regionale Wissens- und Technologie-Transferszene vernetzt sich beim zweiten Sächsischen Transferforum

Am 3. November 2021 traf sich die regionale Transferszene beim Sächsischen Transferforum zu »TransfERleben in Dresden«. In spannenden Impulsvorträgen stellten zahlreiche Expert/-innen aus Wissenschaft und Wirtschaft ihre Sicht auf das Transfergeschehen dar. Übereinstimmung herrschte über die starke Basis der sächsischen Transferszene. Herausforderungen stellen noch immer der direkte Austausch von Wissenschaft und Wirtschaft und der Ausbau von regionalen Kooperationen dar.

Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig hob die Innovationspotenziale aus der sächsischen Transferlandschaft für Sachsens Wirtschaft hervor:
»Der Freistaat ist ein Land mit langer Innovationstradition – und mit großem Innovationspotenzial für die Zukunft. Für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft ist es entscheidend, dass wir nicht nur hervorragende Technologien entwickeln, sondern diese auch in Anwendungen umsetzen und damit neue Märkte erschließen. Wir wollen, dass aus diesem Potenzial die Innovationserfolge von morgen werden! Dafür ist vieles erforderlich: die Initiative von Unternehmerinnen und Unternehmern, exzellente Forschung und Entwicklung, die Verfügbarkeit von Fachkräften, Kreativität und Mut, Vernetzung und Kooperation – und natürlich auch die Unterstützung aus Politik und Verwaltung. Mit Netzwerkveranstaltungen wie dem Transferforum oder gezielten Angeboten wie der gerade erst weitergeführten Validierungsförderung, die auf einen verbesserten Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft abzielt, gibt der Freistaat wichtige Impulse.«

Staatsminister für Wissenschaft Sebastian Gemkow über das Transfergeschehen der Wissenschaftslandschaft Sachsen:
»Die Sächsische Wissenschaftslandschaft ist Teil des weltweiten Wettbewerbs und hat sich im internationalen Vergleich in vielen Forschungsfeldern eine Spitzenposition erarbeitet. Das ist ein Pfund, das wir nutzen müssen. Die Sächsischen Hochschulen weisen im deutschen Vergleich eine der höchsten Innovationsorientierungen auf. In den vergangenen Jahren wurden bereits enge Netzwerke zwischen den forschenden Hochschulen, außeruniversitären Partnern und vielen Unternehmen geknüpft, hier schlummert aber noch Potential das wir heben werden.«

Marina Heimann, Geschäftsführerin der futureSAX GmbH: »Transfer beginnt schon im Kleinen, im Austausch von Wissen oder Erfahrungen, woraus schnell Großes entsteht. Das haben wir heute live miterlebt: Im direkten Wissens- und Erfahrungsaustausch haben Sachsens Wissenschafts- und Wirtschaftsakteure Brücken gebaut, um Unterstützung und Kollaboration für gemeinsame Erfolge anzubahnen. Sachsens Erfinder- und Unternehmergeist lebt, umgeben von einer vielfältigen Gründungs- und Innovationskultur. All das wird mit effektivem Transfer die zukunftsfähigen Innovationen in Sachsen voranbringen, von der Spitzenwissenschaft in die starke Wirtschaft.«

Zweites Transferforum macht in Dresden Halt

Zum zweiten Mal fand das Sächsische Transferforum, das zentrale Impulsevent und Austauschformat für die Transferszene, statt. Nachdem zuletzt Leipzig im Mittelpunkt stand, lag der Regionalfokus dieses Jahr auf der Dresdner Forschungs- und Transferlandschaft. Rund 130 Akteure, Forschende wie Unternehmerinnen und Unternehmer, fanden dafür im Internationalen Kongresszentrum Dresden zusammen.
Das vielseitige Programm startete mit spannenden Einblicken und Impulsvorträge von Expert/-innen verschiedener sächsischer Wissenschaftseinrichtungen in das Thema Transfer. Im Anschluss diskutierten sechs Vertreter/-innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Bundesministerien anhand konkreter Projekte und Beispiele, darunter das Zukunftscluster SaxoCell und der ZEISS Innovation HUB, wie Transferprozesse in den verschiedenen Facetten umgesetzt werden. Praxisnah anhand der Erfahrungen der Anwesenden wurde über das Verständnis von Transfer in seiner Vielfältigkeit gesprochen.
In fünf Sessions hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit für einen intensiven Austausch: von Plattformen für den digitalen Transfer über Fondsmodelle an Wissenschaftseinrichtungen bis zur Vorstellung elf sächsischer Bündnisse für »Wandel durch Innovation in der Region«. Die Teilnehmenden nutzten ihre Chance, sich aktiv in den Diskurs einzubringen und sich mit den Anwesenden enger zu vernetzen.

Herausforderungen und Visionen der Wissenschafts- und Transferregion Sachsen

Sachsen verfügt über zahlreiche exzellente Forschungsinstitutionen und Hochschulen mit regem und vielfältigem Forschungsbetrieb sowie der höchsten Innovationsorientierung Deutschlands. Dennoch birgt das Transfergeschehen im Freistaat große Potenziale, um effizientere Prozesse und Kollaborationen zu schaffen, die Innovationspotenziale dadurch zu heben und Sachsens Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Mit dem Transferforum entstand ein Raum für direkten und persönlichen Austausch und Diskurs über die Herausforderungen des effektiven Transfers, notwendige Bedingungen und avisierte Zukunftsvisionen.
Partnerschaften für innovationsaffine Unternehmen mit Wissenschaftsinstitutionen sind in allen Bereichen für vielfältige Anliegen und Bedarfe vorhanden, von der Grundlagenforschung über die anwendungsorientierte Forschung bis zur Industrieforschung, so der Konsens in Gesprächen, Sessions und Impulsen. Neben engem, persönlichem Austausch der Akteure würde es es weiterhin bessere Indikatoren und mehr Wertschätzung für Transferleistungen, Investitionsanreize im öffentlichen wie auch privaten Raum für Trend- und Zukunftsthemen sowie effektive Rahmenbedingungen benötigen, wie in den einzelnen Sessions diskutiert wurde. Regionale Kooperationen seien dabei ein Mehrwert für die Innovationsregion Sachsen und würden die Stärken der sächsischen Transferszene zusätzlich herausheben.  

Hintergrund: Das Sächsische Transferforum

Das Sächsische Transferforum ist das zentrale Impulsevent und Austauschformat für die gesamte sächsische Transferszene. Ziel ist es, Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft auf regionaler und personeller Ebene stärker miteinander zu verzahnen, Impulse für einen effizienten Wissens- und Technologietransfer zu setzen und dabei zu unterstützen, sächsische Innovationen erfolgreich am Markt zu etablieren. Einmal jährlich, mit Fokus Dresden, Leipzig, Freiberg oder Chemnitz, richtet sich das Event an Wissenschaftler/-innen, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Multiplikatoren aus dem Transferbereich.

Hintergrund: futureSAX – Innovationsplattform des Freistaates Sachsen 

futureSAX ist die zentrale Anlaufstelle im sächsischen Innovationsökosystem mit dem Ziel, die Innovationsakteure, das starke Gründungs- und Transfergeschehen und damit das Innovationsland sichtbar zu machen. Durch vielfältige Maßnahmen sensibilisiert futureSAX für innovatives Unternehmertum, setzt Wachstumsimpulse für zukunftsfähige Innovationen, vernetzt branchenübergreifend Innovierende aus Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich Wissens-, Technologie- und Kapitaltransfer und erhöht so die Effizienz von Innovationsprozessen. Weitere Informationen auf http://www.futureSAX.de.

Pressekontakt
Michelle Kreisig
Öffentlichkeitsarbeit/PR & Kommunikation
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