856 000 Euro für Harthaer Sportplatz

20.09.2021, 14:32 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatsminister Schmidt überreicht Fördermittelbescheid

Rund 856 000 Euro erhält die Stadt Hartha (Landkreis Mittelsachsen) für die Sanierung und den Ausbau des Sportplatzes an der Wiesenstraße. Einen entsprechenden Fördermittelbescheid aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm »Investitionspakt Sportstätten« hat Staatsminister Thomas Schmidt heute (20. September 2021) an Bürgermeister Ronald Kunze überreicht. Für die Gesamtkosten sind etwa 950 000 Euro veranschlagt, die zu 90 Prozent über den Investitionspakt Sportstätten gefördert werden.

»Mit diesem Programm können wir Kommunen gezielt dabei unterstützen, Sportstätten zu erhalten oder im Einzelfall neu zu schaffen. Gerade diesen kommt eine große Bedeutung für den sozialen Zusammenhalt und die Gesundheit zu. Insbesondere der Breitensport schafft Gemeinschaftssinn und bildet so eine wichtige Stütze für das Miteinander vor Ort«, sagte Staatsminister Thomas Schmidt. »In Hartha geben diese Fördermittel den Startschuss für den ersten Bauabschnitt. Durch den Umbau und die Erneuerung der nicht mehr anforderungsgerechten Laufbahn und anderer Teile soll die Anlage für alle Sportlerinnen und Sportler wieder nutzbar gemacht werden«, sagte Staatsminister Schmidt. »Für die Leichtathleten sind moderne Weitsprung- und Kugelstoßstätten, Diskus- und Speerwurfanlagen vorgesehen. Neben den damit verbundenen besseren Nutzungsbedingungen für Sportvereine, Schülerinnen und Schüler können zukünftig auch Menschen mit Handicaps und Kindergartenkinder von den Sportanlagen profitieren, was derzeit aufgrund des schlechten Zustandes nicht möglich ist.«

Das Vorhaben im Stadtumbaugebiet »Historische Stadtquartiere / Areal Pestalozzi-Schule« wird durch den Kultur- und Sportbetrieb Hartha umgesetzt. Bis Ende 2022 soll der erste Bauabschnitt fertiggestellt werden.

Hintergrund:

Das Programm »Investitionspakt Sportstätten« wurde im Jahr 2020 durch den Bund neu aufgelegt. Es flankiert gezielt die übrigen gebietsbezogenen Städtebauförderprogramme, um den Erneuerungsbedarf im Bereich Sportstätten zügiger voranzubringen. Der Bund beteiligt sich mit 75 Prozent und der Freistaat Sachsen mit 15 Prozent an den förderfähigen Aufwendungen. Das Programm zielt darauf ab, die öffentliche soziale Infrastruktur durch baulich gut ausgestattete Sportstätten zu stärken und gleichzeitig Orte des gemeinsamen Miteinanders zu schaffen. Mit dem Investitionspakt werden im Gegensatz zu den anderen Städtebauförderprogrammen Einzelprojekte unterstützt. Grundsätzliche Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Maßnahmen in Gebieten liegen, die in Programmen der Städtebauförderung von Bund und Ländern aufgenommen sind.

Insgesamt neun sächsische Gemeinden können sich über eine Finanzspritze von Bund und Freistaat für die Sanierung von Sportstätten freuen. Sie erhalten in den Jahren 2021 bis 2025 insgesamt rund 6,2 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm »Investitionspakt Sportstätten«. Bei der Projektauswahl wurde Wert daraufgelegt, dass möglichst zahlreiche und wegen des hohen Fördersatzes von 90 Prozent insbesondere finanzschwächere Gemeinden von der Förderung partizipieren.

Fördermittelbescheide aus dem Bund-Länderprogramm »Investitionspakt Sportstätten« erhalten neben Hartha:

Bad Düben für die Sanierung des Sportfeldes in der Durchwehnaer Straße,
Bischofswerda für die Sporthalle Wesenitzpark,
Ehrenfriedersdorf für das Greifensteinstadion,
Görlitz für die Reaktivierung der Turnhalle Cottbuser Straße,
Oelsnitz im Vogtland für die Vogtlandsporthalle,
Oschatz für die Sanierung des Sanitärtraktes im Stadion Oschatz,
Werdau für die Sanierung der Schwerathletikhalle und
Zwickau für die Sanierung der Laufbahn in der Leichtathletikanlage im Sportforum Sojus.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung

Pressesprecher Frank Meyer
Telefon: +49 351 564 50024
E-Mail: medien@smr.sachsen.de
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