Zwanzig Jahre Sozialverband VdK Sachsen e. V.
07.05.2010, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Sozialverbandes VdK Sachsen
e. V. würdigte Sozialministerin Christine Clauß die erfolgreiche Arbeit des Verbandes: „Menschlichkeit, dieses Leitmotiv des Sozialverbandes VdK Sachsen, hat der Verband in den vergangenen 20 Jahren mit großem ehrenamtlichen Engagement immer wieder mit neuem Leben erfüllt.“
„Die Arbeit an der Basis mit und für die Menschen vor Ort ist bis heute ein herausragendes Merkmal des VdK geblieben. Mit seinen Kreis- und Bezirksverbänden ist der VdK in jedem Landkreis Sachsens präsent und steht in über 40 Beratungsstellen mit kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffenen Menschen mit Rat und Tat zu allen relevanten Fragen des Sozialrechts zur Seite. Der Verband der Kriegsopfer und deren Hinterbliebenen hat sich in den 20 Jahren seines Wirkens in Sachsen zu einem Sozialverband VdK entwickelt, der auch maßgeblich auf die Ausgestaltung unseres sozialen Systems Einfluss nimmt.“ Besonders hob die Sozialministerin hervor, dass der der VdK Menschen, denen in unserer Gesellschaft oft eine vernehmbare Stimme fehlt – Menschen mit Behinderungen, chronisch-erkrankten, älteren und sozial schwachen Menschen – ein wirkungsvolles Sprachrohr ist.
Begonnen hat die Arbeit des VdK im Freistaat Sachsen im Jahr 1990 unter dem Namen „Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Sozialrentner Deutschlands e.V. (VdK)“. Die Wurzeln des VdK, liegen in der Kriegsopferversorgung. Hier war in den Anfangszeiten des Freistaates Sachsen nach der friedlichen Revolution eine immense Aufgabe zu bewältigen. Mit seiner Beratungsarbeit vor Ort war der VdK vielen Kriegsopfern erste Anlaufstelle und auch eine große Hilfe bei der Antragstellung. „Ohne die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem VdK wäre es sicher nicht möglich gewesen, innerhalb kürzester Zeit Wege zu finden, für die doch schon älteren Kriegsopfer möglichst schnell eine Grundversorgung zu realisieren“, so fasst Sozialministerin Clauß die Anfänge des Sozialen Entschädigungsrechtes in Sachsen zusammen.
Sozialministerin Clauß wünscht dem Sozialverband VdK auch für seine künftige Arbeit viel Erfolg und brachte den Wunsch auf eine weiterhin konstruktive Zusammenarbeit für ein selbstbewusstes, solidarisches und lebendiges Sachsen zum Ausdruck.