Interregprojekt »1000 Jahre Oberlausitz – Menschen, Burgen, Städte« lädt ein zum Workshop »Schätze der Oberlausitz« in Pieńsk (Penzig)

15.07.2021, 11:26 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Am 16.07.2021 im Stadtpark von Pieńsk

Die archäologisch-historische Veranstaltung am Freitag, den 16.07.2021 im Stadtpark Pieńsk (ehem. Penzig) bietet viele Möglichkeiten, die Archäologie und Geschichte der deutsch-polnischen Grenzregion (und nicht nur diese) hautnah zu erfahren. An den spannenden Infoständen wird einiges für Familien mit Kindern ebenso wie für interessierte Erwachsene zu finden sein. Die Veranstaltung wird vollständig polnisch-deutsch übersetzt.

Ab 11:00 bis 15:00 Uhr werden u.a. präsentiert:

  • 3D-Scans archäologischer Funde
  • Anthropologische Gesichtsrekonstruktionen – plastisch und virtuell
  • 3D-Modell der Burg Karlsfried im Zittauer Gebirge
  • Uniform und Ausrüstung eines Napoleonischen Soldaten
  • Stempelverzierung der traditionellen Bunzlauer Gefäße zum Mitmachen
  • Bastelangebot für Kinder: slawische Schläfenringe und Magnetpuzzle zum Sechsstädtebund
  • Fotoausstellung zum 1000jährigen Jubiläum des "Frieden von Bautzen«

Nach 15:00 Uhr bietet der Veranstalter, das Euroregionale Zentrum für Kultur und Kommunikation in Pieńsk, im örtlichen Amphitheater das Konzert »Piano-Gongi« an. Und um 16:00 Uhr laden die Forscher von der Naturwissenschaftlichen Universität Breslau zu einem geführten Spaziergang zu den vor- und frühgeschichtlichen Fundstellen in Pieńsk ein. Am Rande der Veranstaltung wird es auch ein Imbiss-Angebot geben.
Der offene Workshop am kommenden Freitag wird im Rahmen des deutsch-polnischen Forschungsprojektes »1000 Jahre Oberlausitz – Menschen, Burgen, Städte” organisiert, das die gemeinsame Geschichte der Grenzregion aus der Perspektive von drei Hauptthemen näherbringen möchte: der slawischen Besiedlung im Frühmittelalter, des Sechsstädtebundes und der Napoleonischen Befreiungskrieg zwischen Bober und Spree. Mit diesen drei Themen werden sich unter anderem auch drei Sonderausstellungen befassen, die in den kommenden Monaten in den Städtischen Museen in Zittau (ab 22. Juli 2021), in Bautzen (ab Februar 2022), sowie im Keramikmuseum in Bunzlau (ab Dezember 2021) präsentiert werden. Neben den drei Einrichtungen sind an dem Projekt beteiligt: Die Abteilung für Anthropologie an der Naturwissenschaftlichen Universität Breslau, das Euroregionale Zentrum für Kultur und Kommunikation in Pieńsk und das Landesamt für Archäologie Sachsen als der Leadpartner.

Das Projekt wird von der Europäischen Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2014-2020 finanziert.

Kontakt und weitere Informationen:

Herr Emil Mendyk:
emil.mendyk@lfa.sachsen.de
+49 173 6683393


Kontakt

Landesamt für Archäologie

Pressesprecher Dr. Christoph Heiermann
Telefon: +49 351 8926 603
Telefax: +49 351 8926 604
E-Mail: info@lfa.sachsen.de
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