Verkehrsminister Martin Dulig besucht Baustelle der Ortsumgehung Pirna

09.07.2021, 14:11 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Blick zur Baustelle Kohlbergtunnel (© SMWA)

Der Tunnel Kohlberg im Zuge der Ortsumgehung Pirna ist notwendig, um das sensible Habitat der mit wertvollem Mischwald bewaldeten Kuppe des Kohlbergs in seiner Ursprungsform zu erhalten und Flora und Fauna nicht zu beeinträchtigen. Die Tunnellänge beträgt 300 m, davon werden 250 m in bergmännischer Bauweise erstellt.

Blick zur Baustelle Kohlbergtunnel (© SMWA)

Der Tunnel Kohlberg im Zuge der Ortsumgehung Pirna ist notwendig, um das sensible Habitat der mit wertvollem Mischwald bewaldeten Kuppe des Kohlbergs in seiner Ursprungsform zu erhalten und Flora und Fauna nicht zu beeinträchtigen. Die Tunnellänge beträgt 300 m, davon werden 250 m in bergmännischer Bauweise erstellt.

Der Tunnel Kohlberg im Zuge der Ortsumgehung Pirna ist notwendig, um das sensible Habitat der mit wertvollem Mischwald bewaldeten Kuppe des Kohlbergs in seiner Ursprungsform zu erhalten und Flora und Fauna nicht zu beeinträchtigen. Die Tunnellänge beträgt 300 m, davon werden 250 m in bergmännischer Bauweise erstellt.
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Baustellenbesuch am Kohlbergtunnel der B712n Ortsumfahrung Pirna (© SMWA)

Verkehrsminister Martin Dulig (h.l.) mit Tunnelpatin Susann Dulig, Ulrich Gawlas (hintere Reihe 4. v.l.; Bauoberleiter EHS Ingenieure) Dirk Brandenburger (hintere Reihe 5. v.l.; Technischer Geschäftsführer DEGES) mit den Mineuren

Baustellenbesuch am Kohlbergtunnel der B712n Ortsumfahrung Pirna (© SMWA)

Verkehrsminister Martin Dulig (h.l.) mit Tunnelpatin Susann Dulig, Ulrich Gawlas (hintere Reihe 4. v.l.; Bauoberleiter EHS Ingenieure) Dirk Brandenburger (hintere Reihe 5. v.l.; Technischer Geschäftsführer DEGES) mit den Mineuren

Verkehrsminister Martin Dulig (h.l.) mit Tunnelpatin Susann Dulig, Ulrich Gawlas (hintere Reihe 4. v.l.; Bauoberleiter EHS Ingenieure) Dirk Brandenburger (hintere Reihe 5. v.l.; Technischer Geschäftsführer DEGES) mit den Mineuren
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Besuch der Baustelle der Gottleubatalbrücke (© SMWA)

v.l.n.r.: Dirk Brandenburger, Technischer Geschäftsführer DEGES; Verkehrsminister Martin Dulig; Tunnelpatin Susann Dulig; Ulrich Gawlas, Bauoberleiter (EHS Ingenieure)

Besuch der Baustelle der Gottleubatalbrücke (© SMWA)

v.l.n.r.: Dirk Brandenburger, Technischer Geschäftsführer DEGES; Verkehrsminister Martin Dulig; Tunnelpatin Susann Dulig; Ulrich Gawlas, Bauoberleiter (EHS Ingenieure)

v.l.n.r.: Dirk Brandenburger, Technischer Geschäftsführer DEGES; Verkehrsminister Martin Dulig; Tunnelpatin Susann Dulig; Ulrich Gawlas, Bauoberleiter (EHS Ingenieure)
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Blick auf die Gottleubatalbrücke mit einer zukünftigen Weite von 916 Meter (© SMWA)

Von West nach Ost überbrückt die Gottleubatalbrücke einen Wirtschaftsweg im Hangbereich des Kohlbergs, eine öffentliche Sportanlage (Kohlbergstadion), den Gottleubabach, die Staatsstraße 174 (Rottwerndorfer Straße) mit angrenzender Bebauung, eine Brachfläche (Rote/Graue Kaserne) sowie Wander- und Forstwege im Bereich der Viehleite.

Blick auf die Gottleubatalbrücke mit einer zukünftigen Weite von 916 Meter (© SMWA)

Von West nach Ost überbrückt die Gottleubatalbrücke einen Wirtschaftsweg im Hangbereich des Kohlbergs, eine öffentliche Sportanlage (Kohlbergstadion), den Gottleubabach, die Staatsstraße 174 (Rottwerndorfer Straße) mit angrenzender Bebauung, eine Brachfläche (Rote/Graue Kaserne) sowie Wander- und Forstwege im Bereich der Viehleite.

Von West nach Ost überbrückt die Gottleubatalbrücke einen Wirtschaftsweg im Hangbereich des Kohlbergs, eine öffentliche Sportanlage (Kohlbergstadion), den Gottleubabach, die Staatsstraße 174 (Rottwerndorfer Straße) mit angrenzender Bebauung, eine Brachfläche (Rote/Graue Kaserne) sowie Wander- und Forstwege im Bereich der Viehleite.

Kohlbergtunnel und Gottleubatalbrücke nehmen Gestalt an

In Pirna hat sich heute Verkehrsminister Martin Dulig auf der Baustelle der künftigen Ortsumgehung Pirna über die laufenden Arbeiten informiert. Wichtige Stationen beim Ortstermin waren mit der Gottleubatalbrücke und dem Kohlbergtunnel die beiden imposantesten Bauwerke der Südumfahrung.

»Nach kleineren Verzögerungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie laufen die Arbeiten erfreulicherweise wieder auf Hochtouren. Für die vom Verkehr belasteten Pirnaer und den oft stockenden touristischen Verkehr in die und aus der Sächsischen Schweiz rückt also Entlastung näher«, so Verkehrsminister Martin Dulig.

Während die Pfeilerarbeiten für die Gottleubatalbrücke ihrem Abschluss entgegengehen und im April 2021 bereits der erste Überbauverschub stattgefunden hat, sind am Kohlbergtunnel etwa 18 Prozent des insgesamt vorgesehenen Ausbruchsvolumens von rund 50.000 Kubikmetern Gestein geschafft.

Begleitet wurde der sächsische Verkehrsminister von seiner Ehefrau Susann Dulig, die seit September 2020 als Tunnelpatin des Kohlbergtunnels fungiert. Die »irdische Repräsentantin« der Heiligen Barbara – der Schutzpatronin der Bergleute – wünschte den in Pirna tätigen Mineuren eine weiterhin unfallfreie Bauzeit: »Die Leistung der Mineure ist sehr beeindruckend und ich hoffe das die Arbeiten bis zum Tunneldurchschlag im Herbst weiterhin unfallfrei verlaufen.«

Die von der Bund/Länder-Projektgesellschaft DEGES realisierte Ortsumgehung Pirna soll ab 2023 die staugeplagte Kreisstadt vom Durchgangsverkehr entlasten. Der Lückenschluss zwischen dem Autobahnzubringer B 172a und der B 172 südöstlich von Pirna hat eine Länge von rund 3,8 Kilometern.

Hintergrund:

Der 3. Bauabschnitt der B 172, die Ortsumgehung Pirna, ist Teil eines Gesamtprojektes zur Entlastung des dicht bebauten Streckenbandes von Dresden bis Pirna. Die ersten Bauabschnitte, der vierstreifige Ausbau zwischen Heidenau und Pirna und der Autobahnzubringer zur A 17 wurden bereits fertiggestellt.

Von West nach Ost überbrückt die Gottleubatalbrücke einen Wirtschaftsweg im Hangbereich des Kohlbergs, eine öffentliche Sportanlage (Kohlbergstadion), den Gottleubabach, die Staatsstraße 174 (Rottwerndorfer Straße) mit angrenzender Bebauung, eine Brachfläche (Rote/Graue Kaserne) sowie Wander- und Forstwege im Bereich der Viehleite. Die neue Brücke wird als neunfeldrige Stahlverbundkonstruktion errichtet. Aufgrund der exponierten Höhenlage des Bauwerks werden beidseitig 2 m hohe, durchsichtige Windschutzwände gebaut. An den Bauwerksendbereichen gehen diese Wände in 4 m hohe Fledermaus-Irritationsschutzwände über.

Der Tunnel Kohlberg im Zuge der Ortsumgehung Pirna ist notwendig, um das sensible Habitat der mit wertvollem Mischwald bewaldeten Kuppe des Kohlbergs in seiner Ursprungsform zu erhalten und Flora und Fauna nicht zu beeinträchtigen. Im Tunnel wird der Verkehr nach der geplanten Fertigstellung 2023 auf drei Fahrstreifen unterwegs sein: zwei Fahrstreifen bergauf in Fahrtrichtung Sonnenstein, ein Fahrstreifen bergab in Fahrtrichtung A 17-Zubringer. Die Tunnellänge beträgt 300 m, davon werden 250 m in bergmännischer Bauweise erstellt.


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