Wettbewerbsstart "Medienpädagogischer Preis 2021"

23.06.2021, 11:32 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Insgesamt 18.000 Euro Preisgeld: Themenpreis für digitale Bildungsangebote & Sonderpreis "App in die Zukunft" des sächsischen Ministerpräsidenten

Die Sächsische Landesmedienanstalt und das Sächsische Staatsministerium für Kultus rufen Schulen, Hochschulen, Kitas, außerschulische Einrichtungen, wie Jugend- und Familienzentren, sowie medienpädagogisch aktive Initiativen, Vereine, Gruppen und Einzelpersonen aus ganz Sachsen dazu auf, sich mit ihren Medienbildungsangeboten bis zum 10. September 2021 um den Medienpädagogischen Preis zu bewerben. Mit dem Themenpreis "Medienbildung kontaktlos" sollen in diesem Jahr insbesondere digitale Medienbildungsangebote ausgezeichnet werden.

Zum dritten Mal wird der Sonderpreis "App in die Zukunft" für innovative Apps junger Sachsen mit dem Medienpädagogischen Preis ausgelobt. Bewerben können sich alle Sachsen zwischen 13 und 27 Jahren mit ihren fertigen Apps oder Ideen.

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer appelliert als Schirmherr des Preises an alle jungen Menschen in Sachsen, die sich eröffnenden Chancen digitaler Medien zu nutzen: "Seid kreativ und zeigt, welche digitalen Lösungen für Morgen ihr heute bereits im Blick habt. Corona hat auch unser aller Kommunikationsverhalten verändert. Digitale Werkzeuge haben uns sehr geholfen, die Pandemie zu bekämpfen oder leichter zu ertragen. Schon bei den letzten beiden Wettbewerben war ich beeindruckt, wie einfach und smart junge Leute alltägliche Probleme in ihrem gesellschaftlichen Umfeld lösen. Ich zähle deshalb auch in diesem Jahr auf viele kluge und innovative Ideen Made in Saxony."

Mit dem Medienpädagogischen Preis möchten die Ausrichter herausragende sächsische Projekte, Formate und Methoden wissensvermittelnder oder aktiver Medienarbeit prämieren und einer breiten Öffentlichkeit vorstellen.
Eingereicht werden können daher in diesem Jahr – neben handlungsorientierten Projekten – auch kurze Formate mit einem wissensvermittelnden oder anwendungsbezogenen Fokus, wie Workshops, Diskussionsangebote oder Beratungen. Entscheidend ist, dass medienbildungsbezogene Themen, wie beispielsweise das Erkennen von Falschinformationen, und Medienkompetenzen, wie die Informations- und Nachrichtenkompetenz, für die jeweilige Zielgruppe aufbereitet und gefördert werden. Die Medienbildungsangebote sollten im Jahr 2020 entstanden oder in diesem Jahr bis zum Bewerbungsende abgeschlossen sein.

Aufgrund der Pandemie werden vor allem digitale Medienbildungsangebote in der Schule, Kita, Jugendarbeit oder Erwachsenenbildung nachgefragt und umgesetzt. Für diese gibt es mit "Medienbildung kontaktlos!" einen gesonderten Themenpreis, der gelungene digitale Vermittlungsformate prämiert.

"Die SLM wollte auch 2021 nicht auf den Medienpädagogischen Förderpreis verzichten. Insbesondere die Bereiche Bildung und Kultur haben unter den Kontakteinschränkungen gelitten und mussten über längere Zeit schließen oder neue Methoden und Zugangswege zu ihren Zielgruppen entwickeln. Diejenigen medienpädagogisch Aktiven, die ihre Bildungsangebote an diese Herausforderungen angepasst haben, möchten wir für ihr Engagement auszeichnen und ihnen eine Bühne geben", so Prof. Dr. Markus Heinker, Präsident des Medienrates der SLM.

Der sächsische Kultusminister Christian Piwarz konstatiert: "In den vergangenen Monaten mussten die sächsischen Schulen innerhalb kürzester Zeit analoge Unterrichtskonzepte in den digitalen Raum übertragen. Dabei haben die Lehrerinnen und Lehrer verschiedenste Wege gefunden, wie trotz fehlendem sozialen Kontakt Schülerinnen und Schüler motiviert werden können neue Lernwege auszuprobieren und wie digitale Werkzeuge dabei helfen können. In diesem Jahr sollen insbesondere solche digitalen Konzepte prämiert werden, die es geschafft haben, Unterricht neu zu denken und zugleich die Medienkompetenz zu fördern. Ich rufe daher Schulen auf, sich zu bewerben und aktiv zu zeigen, welche vielfältigen Möglichkeiten und Potentiale bestehen, um den Unterricht auch in Zukunft weiterzuentwickeln."

Auf die Bewerber warten neun Preise in fünf Kategorien mit insgesamt 18.000 Euro Preisgeldern.

Bewerbungsschluss ist am 10. September 2021. Die besten eingereichten Medienbildungsangebote und Apps werden im Dezember in Dresden öffentlich prämiert. Die Bewerbungsformulare und weitere Informationen zum Wettbewerb stehen unter: www.slm-online.de.

Hintergrund:
Der Medienpädagogische Preis beruht auf einer Initiative der SLM. Er zeichnet Medienprojekte und Medienbildungsangebote aus, die auf kreative und nachhaltige Weise den jeweiligen Teilnehmern einen kritischen, reflektierten und selbstbestimmten Medienumgang vermitteln. Dabei wird der gelungene medienpädagogische Prozess und nicht das erstellte Medienprodukt prämiert. Seit 2006 vergibt die SLM den Preis gemeinsam mit dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus. Im Rahmen des Medienpädagogischen Preises wird 2021 zum dritten Mal der Sonderpreis "App in die Zukunft" der Sächsischen Staatsregierung unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten ausgelobt. Der Sonderpreis richtet sich an junge Menschen aus Sachsen zwischen 13 und 27 Jahren, die ihre fertigen Apps und App-Ideen für die Gestaltung der digitalen Zukunft Sachsens einreichen können.

Nähere Auskünfte:

Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien
Pressesprecherin:
Ines Herzog
Tel. 0341 2259114
E-Mail: Ines.Herzog@ slm-online.de

Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Pressesprecher:
Dirk Reelfs
Tel. 0351 5642513
E-Mail:
presse@smk.sachsen.de

Sächsische Staatskanzlei
Regierungssprecher:
Ralph Schreiber
Tel. 0351 56410300
E-Mail: presse@sk.sachsen.de


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Kultus

Pressesprecher Dirk Reelfs
Telefon: +49 351 564 65100
Telefax: +49 351 564 65019
E-Mail: presse@smk.sachsen.de
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