Elektronisches Staatsexamen in Sachsen erfolgreich eingeführt

16.06.2021, 16:03 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Im aktuellen Prüfungsdurchgang des Zweiten Juristischen Staatsexamens hat Sachsen die elektronische Klausur erfolgreich eingeführt. Rund 90 Prozent der Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare haben in den vergangenen Tagen ihr Zweites Juristisches Examen am Laptop geschrieben. Von den 157 Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendaren nehmen seit dem 7. Juni 140 Personen an dem Pilotprojekt teil. Eine derart große Anzahl an Examenskandidatinnen und -kandidaten wurde bislang in keinem Bundesland elektronisch geprüft.

Justizministerin Katja Meier: »Das elektronische Staatsexamen ist ein Baustein im Digitalisierungsprozess der sächsischen Justiz. Ich freue mich über die große Akzeptanz der E-Klausur bei unserem juristischen Nachwuchs. Sie zeigt, dass wir die Schritte zur Digitalisierung der Arbeitsprozesse weitergehen sollten.«

Seit Herbst 2020 läuft in Sachsen das Pilotprojekt zur Einführung der elektronischen Klausur. Die Reaktion der teilnehmenden Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare ist durchweg sehr positiv. Die Erstellung der Klausuren am Laptop ist zeitgemäß und praxisgerecht. Der Prüfungsdurchgang, in dem insgesamt acht Klausuren geschrieben werden, läuft noch bis zum 18. Juni.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung

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