Jüdisches Erbe am Rhein – UNESCO-Weltkulturerbe?

28.05.2021, 10:56 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Online-Vortrag des smac - Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz

Am Donnerstag, 3. Juni 2021, spricht Susanne Urban in einer Live-Video-Übertragung über die sogenannten SchUM-Stätten. Als SchUM wird seit dem Mittelalter der Verbund der jüdischen Gemeinden in den Städten Speyer, Worms und Mainz bezeichnet. Die Architektur der Synagogen, Friedhöfe und Ritualbäder in diesen drei Orten beeinflussten maßgeblich jüdische Bauten in ganz Mittel und Osteuropa.

  • Online-Vortrag: Jüdisches Erbe am Rhein. Die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz: Innovation und Vorbild
  • Referentin: Dr. Susanne Urban, Geschäftsführerin SchUM-Städte e.V.
  • Termin: Donnerstag, 03.06.2021, um 18.00 Uhr
  • Anmeldung unter info@smac.sachsen.de. Nach ihrer Anmeldung bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Link zur Live-Video-Übertragung zugesandt.

WAS BEDEUTET SCHUM?

Das Wort SchUM ist eine Abkürzung aus den hebräischen Anfangsbuchstaben der mittelalterlichen Namen der drei Städte:
• Schin (Sch ש) für Schpira (Speyer),
• Waw (U ו) für Warmaisa (Worms) und
• Mem (M מ) für Magenza (Mainz).

UNESCO-WELTKULTURERBE

Seit 2004 engagiert sich unter anderem das Land Rheinland-Pfalz für die Aufnahme mehrerer Stätten in Mainz und Speyer in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Im Juli dieses Jahres wird die Entscheidung hierzu fallen.

DIE REFERENTIN

Die Historikerin Dr. Susanne Urban ist Geschäftsführerin des SchUM-Städte e.V. Sie koordiniert das Management, initiiert und entwickelt die Vermittlung und Bildung der SchUM-Stätten im Rahmen des Vereins, in dem sich alle zentralen Akteure zu SchUM zusammengeschlossen haben.

EIN VORTRAG – DREI ANLÄSSE

Der Vortrag war ursprünglich als Veranstaltung zu den Tagen der jüdischen Kultur in Chemnitz gedacht, die erst vom Februar auf den Mai und kürzlich noch einmal von Mai auf September 2021 verschoben wurden. Das Vortragsthema passt aber auch hervorragend zur aktuellen Ausstellung des smac »Die Stadt. Zwischen Skyline und Latrine« (1.4.-26.9.2021) und natürlich zum Jubiläumsjahr »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«.

BEZUG ZUM ARCHÄOLOGIEMUSEUM SMAC

Das smac – kurz für: Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz – fühlt sich der jüdischen Geschichte sehr verbunden. Das Museum hat seinen Sitz in dem ehemaligen Kaufhaus Schocken in Chemnitz. Die Warenhauskonzerngründer Simon und Salman Schocken ließen es von dem Architekten Erich Mendelsohn entwerfen. Das smac widmet der deutsch-jüdischen Geschichte seines Gebäudes drei Ausstellungsbereiche.

Mit besten Grüßen,
Jutta Boehme
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am smac

ADRESSE | KONTAKT
smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz
Stefan-Heym-Platz 1
09111 Chemnitz
mail: info@smac.sachsen.de
tel: 0371. 911 999 0
web: www.smac.sachsen.de

PRESSEKONTAKT
Jutta Boehme
mail: presse@smac.sachsen.de
tel: 0371. 911 999 65


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