Presseeinladung: Start einer Umfrage zu Diskriminierungserfahrungen in Sachsen

04.03.2021, 10:33 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Diskriminierung hat viele Formen. Sie kann von respektloser Behandlung bis zur Beleidigung reichen, von der subtilen Benachteiligung bis zur offenen Ausgrenzung, von der Anfeindung bis hin zu Gewalt. Man kann sie im Privatleben erfahren, bei der Arbeit oder in der Öffentlichkeit. Manche Menschen sind besonders häufig davon betroffen – aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion oder ihres Aussehens, ihrer Geschlechtsidentität oder ihrer sexuellen Orientierung. Diskriminierung steht einem gleichberechtigten und respektvollen Miteinander im Weg.

Das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung untersucht Ursachen, Ausmaß, und Folgen von Diskriminierungserfahrungen in Sachsen. Im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung führt es ab März 2021 eine Online-Umfrage durch. Die Studie soll helfen, ein differenziertes Bild des Lebens von Diskriminierung betroffener Menschen in Sachsen zu gewinnen. Daraus sollen spezifische Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, die in Sachsen umgesetzt werden können. Das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung kooperiert bei diesem Projekt mit dem Antidiskriminierungsbüro Sachsen, der zentralen Anlaufstelle für Betroffene von Diskriminierung im Freistaat.

Zum Start der Umfrage laden das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung und das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung zu einer Online-Pressekonferenz ein. An der Online-Pressekonferenz werden Gleichstellungsministerin Katja Meier, die Direktorin des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung Prof. Dr. Naika Foroutan sowie Lara Kronenbitter und Steffen Beigang, beide Mitwirkende im Projekt »Diskriminierungserfahrungen in Sachsen«, teilnehmen.

Termin: Donnerstag, 11. März 2021, 11 Uhr
Ort: Online-Pressekonferenz via Zoom

Wir bitten um Anmeldung bis Mittwoch, den 10. März 2021, unter folgendem Link: https://lsnq.de/dezim. Weitere Informationen zum Projekt können hier abgerufen werden: https://lsnq.de/studiedezim.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung

Pressesprecher Dr. Alexander Melzer
Telefon: +49 351 564 15011
Telefax: +49 351 564 16189
E-Mail: presse@smj.justiz.sachsen.de
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