Wismut- Sanierungsprogramm geht weiter

17.02.2021, 14:20 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Das aktualisierte Sanierungsprogramm 2020-2050 der Wismut GmbH zeigt eindrucksvoll, dass die Sanierung der Hinterlassenschaften des ehemaligen Uranerzbergbaues im Freistaat Sachsen, aber auch im Freistaat Thüringen sehr weit fortgeschritten ist. So ist vorgesehen, die Kernsanierung an den sächsischen Standorten Helmsdorf im Jahr 2022, sowie in Königstein und Schlema-Alberoda bis 2025 zu beenden. Die anschließenden langjährigen Nachsorge- bzw. Langzeitaufgaben verbleiben in der Verantwortung der Wismut GmbH.

Hierzu Wirtschaftsminister Martin Dulig: »Ich bin sehr froh darüber, dass sich die Wismut GmbH ihrer Sanierungsverpflichtung komplett stellt und somit eine allumfassende Sanierung ermöglicht. Für den Freistaat Sachsen ist diese klare Positionierung von großer Bedeutung. Mit diesem Sanierungsprogramm und dem parallel laufenden Verwaltungsabkommen für die sogenannten Wismut-Altstandorte können - wie versprochen - alle Hinterlassenschaften des ehemaligen Uranerzbergbaues im Freistaat Sachsen beseitigt werden können. Das ist eine sehr gute Nachricht insbesondere für die betroffenen Menschen und Regionen.«

Hintergrund:
Die Wismut GmbH ist nicht für die Sanierung aller Hinterlassenschaften des ehemaligen Uranerzbergbaues im Freistaat Sachsen rechtlich verantwortlich. Aus diesem Grund gibt es parallel zum Sanierungsprogramm der Wismut GmbH noch das Verwaltungsabkommen Wismut-Altstandorte, in welchem der Freistaat Sachsen und die Wismut GmbH seit 2003 Sanierungsarbeiten durchführen und hälftig finanzieren. Der Bund und der Freistaat Sachsen stellen hierfür im Zeitraum 2021 bis 2035 zusätzlich 229 Millionen Euro zur Verfügung.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
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