Rekordförderung - Freistaat unterstützt Landessportbund Sachsen e. V. mit 52 Millionen Euro

21.12.2020, 13:34 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Unterzeichnung Zuwendungsvertrag Landessportbund Sachsen e.V. 2021/2022 (© Sächsisches Staatsministerium des Innern)

Unterzeichnung Zuwendungsvertrag Landessportbund Sachsen e.V. 2021/2022 (© Sächsisches Staatsministerium des Innern)

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Unterzeichnung Zuwendungsvertrag Landessportbund Sachsen e.V. 2021/2022 (© Sächsisches Staatsministerium des Innern)

Unterzeichnung Zuwendungsvertrag Landessportbund Sachsen e.V. 2021/2022 (© Sächsisches Staatsministerium des Innern)

Sportminister Roland Wöller unterzeichnet Zuwendungsvertrag

Der Freistaat Sachsen vergibt in den kommenden zwei Jahren insgesamt 52 Mio. Euro für die Sportförderung über den Landessportbund Sachsen e. V. Das sind 3,8 Mio. Euro mehr gegenüber dem aktuellen Doppelhaushalt 2019/2020. Hierzu unterzeichnet Sportminister Prof. Dr. Roland Wöller heute in Dresden gemeinsam mit dem Präsidenten des Landessportbundes Sachsen (LSB Sachsen), Ulrich Franzen, einen entsprechenden Zuwendungsvertrag, der bereits zum 1. Januar 2021 in Kraft tritt.

Sportminister Wöller: »Sport ist wichtig, in jedem Alter. Sport hält nicht nur fit und gesund. Er vermittelt auch grundlegende Werte, wie Teamgeist, Disziplin und Fairness. Gerade in einer Zeit der gesellschaftlichen Polarisierung geht vom Sport und den Sportvereinen die Kraft des Zusammenhalts aus. Mit dem heute geschlossenen Zuwendungsvertrag setzen wir gemeinsam mit dem Landessportbund Sachsen e. V. die positive Entwicklung des organisierten Sports im Freistaat Sachsen fort.«

Ulrich Franzen, Präsident des LSB Sachsen: »Wir freuen uns über die Fortführung des Zuwendungsvertrags, der sich als wichtiges Werkzeug für eine erfolgreiche Sportentwicklung in unserem Land bewährt hat und dem sächsischen Sport über zwei Jahre hinweg Planungssicherheit gibt. Dies gilt vor allem in den aktuell unruhigen Zeiten, in denen unsere Bemühungen darauf gerichtet sind, das bestehende, jahrelang vor allem durch ehrenamtliches Engagement gewachsene Sportsystem im Freistaat für die Zeit nach Corona zu erhalten. Die Erhöhung der Mittel ist ein starkes Zeichen der Staatsregierung und ein deutlicher Fingerzeig für das verantwortungsbewusste Handeln des sächsischen Sports. Unser besonderer Dank gebührt den Abgeordneten im Sächsischen Landtag für ihre Unterstützung. Ich danke außerdem dem Staatsminister und seiner Stabsstelle Sport für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit.«

Zum Stichtag 1. Januar 2020 waren in Sachsen 676.126 Männer und Frauen in 4.447 Sportvereinen organisiert. Das sind 8.807 mehr als im Vorjahr. Der Landessportbund Sachsen ist damit weiterhin die größte Bürgerorganisation des Freistaates Sachsen.

In 2019 und 2020 wurden über die konsumtive Sportförderung des Freistaates jährlich 24,1 Millionen Euro ausgereicht.

Mit den Geldern wird der Bereich Breiten- und Leistungssport, insbesondere die Talententwicklung, gefördert. Dazu gehört im Einzelnen beispielsweise die Sichtung und Unterstützung von Talenten sowie die Anschaffung von Großsportgeräten.

Der Zuwendungsvertrag sieht eine jährliche Erhöhung des Pauschalbetrages für ehrenamtliche Übungsleiter von aktuell in der Spitze 350 Euro auf 440 Euro (in 2021) bzw. auf 480 Euro (in 2022) vor.

Ferner regelt der Vertrag nun grundsätzlich, dass die Fördermittel im Projekt Breitensportentwicklung für alle Ausgaben im Zusammenhang mit dem satzungsgemäßen, regelmäßigen Übungs- und Trainingsbetrieb der Vereine verwendet werden können.

Die Förderung steht noch unter dem Vorbehalt des Haushaltsbeschlusses des Sächsischen Landtages für 2021/2022.

Weitere Informationen zum Landessportbund und seinen Mitgliedern:
www.sport-fuer-sachsen.de


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