Künstliche Intelligenz in der Schule

16.10.2020, 10:34 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Netzwerk will Schüler auf digitale Arbeitswelt vorbereiten

Mit dem Ziel, Schülerinnen und Schüler besser auf eine digitale Arbeitswelt vorzubereiten, hat heute in Leipzig ein Netzwerk von M.I.T.-Schulen (Medienbildung, Informatik, Technologien) seine Arbeit aufgenommen. Ein Gymnasium und drei Oberschulen werden gemeinsam den Schülerinnen und Schülern besondere Bildungsangebote in den Bereichen Medienbildung, Informatik und digitaler Technologien unterbreiten. Dabei ziehen die Universität Leipzig, die Stadt Leipzig, die beteiligten Schulen sowie der Freistaat Sachsen an einem Strang. Ein solches Netzwerk besteht bereits in Dresden, in Chemnitz wird es in Kürze folgen.

»Die Schülerinnen und Schüler von heute werden morgen auf eine ganz neue Arbeitswelt treffen. Künstliche Intelligenz, der Einsatz von mobilen Robotern, 3D-Werkzeugen oder Objekte virtueller Realität werden künftig noch viel stärker Einzug in berufliche Tätigkeitsfelder halten. Darauf müssen sich auch Schulen mit entsprechenden Lehr- und Lernprozessen sowie Bildungsangeboten einstellen. Ich bin den beteiligten Netzwerkpartnern deshalb sehr dankbar, dass sie sich dieser Herausforderung gemeinsam stellen«, sagte Kultusminister Christian Piwarz.

In Leipzig umfasst das Netzwerk die M.I.T.-Schulen
• Gerda-Taro-Schule – Gymnasium der Stadt Leipzig,
• Lene-Voigt-Schule – Oberschule der Stadt Leipzig,
• 68. Schule – Oberschule der Stadt Leipzig,
• Schule am Weißeplatz – Oberschule der Stadt Leipzig

Neben dem Freistaat Sachsen sind an dem Netzwerk das Institut für Informatik und die Professur für Didaktik der Informatik der Universität Leipzig sowie die Stadt Leipzig als Schulträger beteiligt.

In einer Absichtserklärung vereinbaren die Netzwerkpartner, Schülerinnen und Schüler an einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien, an erweiterte informatische Bildungsinhalte sowie an Einsatzbereiche und Entwicklungsfelder digitaler Technologien heranzuführen. Dazu wird den Schülern am Gerda-Taro-Gymnasium ab dem Schuljahr 2023/24 erstmalig das Leistungskursfach Informatik angeboten. Alle beteiligten Schulen sind aufgerufen, stärker als bisher informatische Bildungsinhalte im Unterricht einfließen zu lassen. Auch Ganztagsangebote und die berufliche Orientierung sollen für die M.I.T.-Bildung genutzt werden. Zudem werden Kooperationen mit der regionalen IT-Branche und Wirtschaftsverbänden angestrebt.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Kultus

Pressesprecher Dirk Reelfs
Telefon: +49 351 564 65100
Telefax: +49 351 564 65019
E-Mail: presse@smk.sachsen.de
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