Weiterer Bauabschnitt für Hochwasserschutz in Chemnitz-Harthau - Arbeiten zwischen Eisenbahnbrücke und Spinnereiweg beginnen

12.08.2020, 15:20 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

In Chemnitz-Harthau hat in dieser Woche ein weiterer Bauabschnitt zum Hochwasserschutz an der Würschnitz begonnen. Zwischen der Eisenbahnbrücke und dem Spinnereiweg werden Ufermauern neu gebaut und das Gewässer teilweise aufgeweitet. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis November 2021 und kosten rund 1,3 Millionen Euro, finanziert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Sachsen.

Bevor die Arbeiten an den Ufermauern beginnen können, wird eine Baustraße in der Würschnitz angelegt und das Wasser daran vorbei geleitet. Dafür werden ober- und unterhalb der Brücke Friedrichstraße Spundwände in das Gewässer eingebaut, die nach Beendigung der Baumaßnahme wieder entfernt werden. Die Würschnitz erhält in diesem Abschnitt außerdem eine neue Gewässerzufahrt.

Die Fußgängerbrücke Friedrichstraße bleibt von den Baumaßnahmen unberührt und kann uneingeschränkt genutzt werden. Zu vorübergehenden Einschränkungen kann es an öffentlichen Verkehrswegen, Zufahrten und Zugängen zu privaten und gewerblichen Grundstücken kommen. Wir bitten um Verständnis.

Hintergrundinformation
Chemnitz-Harthau soll vor Hochwasser geschützt werden, wie es statistisch alle 25 Jahre vorkommt (HQ25). Die ersten Bauarbeiten dazu begannen zwischen dem Harthauer Bahnhof und der Brücke Klaffenbacher Straße im Frühjahr 2018. Seit April 2019 wird zwischen der Einmündung der Alten Harth und der Brücke Klaffenbacher Straße gebaut. Anfang dieses Jahres begannen die Arbeiten zwischen der Bahnbrücke »Blaues Wunder« und etwa 100 Meter unterhalb der Brücke Hedwigstraße.

Ende 2022 soll der Hochwasserschutz für Chemnitz-Harthau fertig sein. Die Gesamtkosten dafür liegen bei rund zehn Millionen Euro, finanziert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), des Aufbauhilfefonds des Bundes und des Freistaates Sachsen.


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
Telefax: +49 3501 796 116
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