Neuerscheinung »Denkmalpflege in Sachsen – Jahrbuch 2019«

08.06.2020, 19:08 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Frontansicht Jahrbuch 2019 (© Wolfgang Junius)

Die Abbildung ist für Veröffentlichungen in diesem Zusammenhang rechtefrei und unter Angabe der Quelle verwendbar: Blick in die Generatorenhalle des Elektrizitätswerks Mittweida mit historischer Maschinentechnik.(Fotografie: Wolfgang Junius, LfD Sachsen)

Frontansicht Jahrbuch 2019 (© Wolfgang Junius)

Die Abbildung ist für Veröffentlichungen in diesem Zusammenhang rechtefrei und unter Angabe der Quelle verwendbar: Blick in die Generatorenhalle des Elektrizitätswerks Mittweida mit historischer Maschinentechnik.(Fotografie: Wolfgang Junius, LfD Sachsen)

Die Abbildung ist für Veröffentlichungen in diesem Zusammenhang rechtefrei und unter Angabe der Quelle verwendbar: Blick in die Generatorenhalle des Elektrizitätswerks Mittweida mit historischer Maschinentechnik.(Fotografie: Wolfgang Junius, LfD Sachsen)

Im soeben erschienenen Jahrbuch für 2019 des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen (LfD) berichten Kunsthistoriker, Architekten, Landschaftsarchitekten und Restauratoren über Kulturdenkmale der sächsischen Kulturlandschaft. Neben den Großstädten Dresden, Leipzig und Chemnitz ist auch der ländliche Raum durch eindrucksvolle Denkmale vertreten. Das historische Spektrum reicht vom Mittelalter bis in die Gegenwart und erfasst verschiedene Denkmalgattungen.
Die mittelalterliche Kunst und ihre Restaurierung rückt ein Beitrag über die gotische Chorausmalung der St. Just-Kirche zu Kamenz ins Blickfeld. Als gartendenkmalpflegerische Themen werden die Schlossgärten von Rötha, südlich von Leipzig, und von Tiefenau, nordwestlich von Großenhain, behandelt. Zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird auf die Dresdner Hauptwache am Theaterplatz, errichtet nach Plänen des Archi-tekten Karl Friedrich Schinkel, und auf wichtige Zeugnisse der Kartengeschichte – Viermeilenblätter der Oberlausitz – verwiesen. Als Themen aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts werden das monumentale Historiengemälde im Festsaal des ehemaligen Lehrerseminars zu Frankenberg und sein Schöpfer Georg Müller-Breslau, die von Schilling & Graebner entworfene Leichenhalle auf dem Dresdner St. Pauli-Friedhof so-wie Gedenkstätten für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges aufgegriffen. Der bedeutenden Industrie- und Verkehrsgeschichte Sachsens widmen sich Beiträge zum eisen-bahnhistorischen Areal Chemnitz-Hilbersdorf und den in Leipzig erhaltenen ältesten deutschen Bauten für die Luftfahrt. Unter dem Ansatz »Kulturdenkmal – Technisches Denkmal« wird die Entwicklung eines Handlungsrahmens für die Erfassung technischer Denkmale in Sachsen thematisiert. Ein Beitrag über das für den Berliner Marx-Engels-Platz bestimmte, letztlich aber in Chemnitz aufgestellte Marx-Engels-Denkmal von Walter Howard reflektiert einen kunst- und kulturpolitisch relevanten Vorgang aus DDR-Zeiten. Schließlich wird die in Anbetracht des Klimawandels noch steigende Bedeutung des Lichtschutzes für Kunst- und Kulturgut behandelt. Informationen über Veranstaltun-gen, Ausstellungen sowie Personalia runden dieses Jahrbuch inhaltlich ab.

Das Jahrbuch ist erhältlich über den Buchhandel und zu bestellen direkt beim Verlag:
Landesamt für Denkmalpflege (Hg.):
Denkmalpflege in Sachsen. Jahrbuch 2019. Mitteilungen des
Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Dresden 2020
ISBN 978-3-95498-549-4
Preis: 15,00 €
176 Seiten mit zahlreichen, meist farbigen Abbildungen

Sandstein Verlag Dresden,
Goetheallee 6, 01309 Dresden
Tel. 0351 44078-26, Fax 0351 44078-12,
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