Internationaler Handel mit Unfallfahrzeugen

04.06.2020, 15:15 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatsanwaltschaft Dresden und Polizei realisieren umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen

Die Staatsanwaltschaft Dresden führt ein Komplexverfahren im Bereich des Wirtschaftsstrafrechts gegen einen 37-jährigen moldawischen Hauptbeschuldigten und derzeit 19 weitere Beschuldigte. Den Beschuldigten werden Straftaten im Zusammenhang mit dem Handel von Unfallfahrzeugen, die aus den USA über Drittländer in das Bundesgebiet eingeführt worden waren, vorgeworfen.

In diesem Verfahren wurden heute 30 Objekte in Dresden und Umgebung durchsucht, u.a. mehrere Autohäuser und ein Bordellbetrieb in der Hamburger Straße. Dabei wurden umfangreiches Beweismaterial und erhebliche Vermögenswerte sichergestellt. Darüber hinaus wurden verschiedene Waffen und Munition sichergestellt, deren Einsatzfähigkeit und Gefährlichkeit durch die zuständigen Spezialisten näher geprüft werden wird.

Der 37-jährige moldawische Hauptbeschuldigte wurde aufgrund eines vorab auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden vom Amtsgericht Dresden erlassenen Haftbefehls festgenommen und soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden. An der Realisierung des Einsatzes waren 300 Polizeikräfte beteiligt. Darüber hinaus waren 80 Fachkräfte der Finanzverwaltung hinzugezogen.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.


Kontakt

Staatsanwaltschaft Dresden

Pressesprecher Jürgen Schmidt
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