Gesundheitsministerin nimmt Händedesinfektionsmittel als Großspende der Beiersdorf AG in Empfang

31.03.2020, 16:31 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Übergabe der Spende

v.l.n.r. Rüdiger Unger, Vorstandsvorsitzender des DRK Landesverbandes Sachsen Stephan Roelen, Werksleiter Beiersdorf Manufacturing Waldheim (BMWa) Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Übergabe der Spende

v.l.n.r. Rüdiger Unger, Vorstandsvorsitzender des DRK Landesverbandes Sachsen Stephan Roelen, Werksleiter Beiersdorf Manufacturing Waldheim (BMWa) Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

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Rüdiger Unger, Vorstandsvorsitzender des DRK Landesverbandes Sachsen
Stephan Roelen, Werksleiter Beiersdorf Manufacturing Waldheim (BMWa)
Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Die Beiersdorf AG übergibt dem Freistaat Sachsen die ersten Mengen der angekündigten Desinfektionsmittel-Spende. Die rund 37.000 Flaschen mit Händedesinfektionsmittel wurden am vergangenen Wochenende im Beiersdorf-Werk in Waldheim produziert und heute auf 26 Paletten an das Logistikzentrum des Deutschen Roten Kreuzes in Dresden ausgeliefert. In den kommenden Tagen erhält der Freistaat weitere Mengen: 16 Container mit je 1.000 Litern Händedesinfektionsmittel werden aus dem Hamburger Produktionszentrum geliefert.
Gesundheitsministerin Petra Köpping nahm die Lieferung von Stephan Roelen, Werksleiter der Beiersdorf Manufacturing Waldheim (BMWa), entgegen. Anwesend war auch Rüdiger Unger, Vorstandsvorsitzender des DRK Landesverbandes Sachsen. Das Deutsche Rote Kreuz als die Hilfsorganisation der Landesbehörden unterstützt bei der Auslieferung des Schutzmittels. Geplant ist die sofortige Verteilung des Desinfektionsmittels an Schwerpunktpraxen von Ärzten und Zahnärzten, an den Rettungsdienst und Katastrophenschutz, an Pflegeeinrichtungen, an Institutionen der Behindertenbetreuung und an Bestatter.

»Es ist ein großer Akt der Solidarität der Beiersdorf AG, dem Freistaat das Händedesinfektionsmittel kostenlos zur Verfügung zu stellen«, erklärt Gesundheitsministerin Petra Köpping. »In der gegenwärtig sehr angespannten Marktlage bei Desinfektionsmitteln und Schutzkleidung hilft diese Großspende enorm. Die Einhaltung der Hygienevorschriften ist ein wichtiger Baustein bei der Bekämpfung des Coronavirus. Die von uns nun belieferten Praxen und Einrichtungen können damit ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ihre Patienten und Bewohner schützen.«

Werksleiter Stephan Roelen sagte bei der Übergabe: »Das gesamte Team unseres Werkes ist sehr stolz darauf, in dieser Krisensituation einen so wichtigen und sinnvollen Beitrag leisten zu können. Wir freuen uns sehr, dass Beiersdorf eine solche Spende ermöglicht.« Innerhalb weniger Tage hatte das Team im Waldheimer Werk die Produktion hochgefahren, nachdem die Beiersdorf AG Mitte März angekündigt hatte, mit der Produktion von medizinischen Desinfektionsmitteln den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie zu unterstützen. »Und wir werden in den kommenden Wochen weitere Mengen produzieren«, kündigte Werksleiter Roelen bei der Übergabe an. Über die Verteilung wird in enger Abstimmung mit den zuständigen lokalen Behörden und Krisenstäben entschieden. Beiersdorf unterstützt ein zielgerichtetes Vorgehen, damit die Desinfektionsmittel koordiniert und schnell bei den jeweiligen öffentlichen Stellen zur medizinischen und öffentlichen Grundversorgung ankommen.

Rüdiger Unger, Vorstandsvorsitzender des DRK Landesverband Sachsen e.V. ergänzt: »Humanitäre Logistik ist ein wachsendes Aufgabenfeld für das Deutsche Rote Kreuz in Sachsen. Wir freuen uns daher über das uns entgegengebrachte Vertrauen bei der Verteilung der Sachspenden. Natürlich sind unsere Pflegeeinrichtungen und Rettungsdienste auch Empfänger des Händedesinfektionsmittels. Die besondere Berücksichtigung des Pflegebereiches unterstützen wir. Gerade in diesem Bereich geht es sehr schnell um Menschenleben, wenn es zu einer Infektion mit dem Corona-Virus kommt.«


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
E-Mail: presse@sms.sachsen.de
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