27. Januar – Internationaler Gedenktag an die Opfer des Holocaust
26.01.2020, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Staatsministerin Petra Köpping: »Würdevoll der Opfer gedenken - Engagement für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt weiter unterstützen«
Am 27. Januar, dem Tag der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau, wird weltweit der Opfer des Holocausts gedacht. Rund 6 Millionen europäische Juden verloren durch den nationalsozialistischen Völkermord von Anfang bis Mitte der 40er Jahre des 20. Jahrhunderts ihr Leben.
Die Sächsische Staatsministerin Petra Köpping erklärt aus diesem Anlass: »Neben dem würdevollen Gedenken an die Opfer dieser schrecklichen Verbrechen haben wir heute die Aufgabe, gemeinsam dafür zu sorgen, dass es nie wieder zu solchen Gräueltaten kommt. Die Aufgabe scheint groß. Manchmal wissen wir nicht, wer noch solidarisch und demokratisch an unserer Seite steht. Viel zu vielen Haupt- und Ehrenamtlichen schlagen Hass und Aggression entgegen, so dass sie sich nicht mehr in der Lage sehen, sich weiter für unsere Gemeinschaft einzusetzen. So weit dürfen wir es nicht kommen lassen. Denn wer sich für andere einsetzt, wer Schwachen hilft und seine Nachbarn unterstützt, der gibt unserer Gesellschaft ein menschliches Antlitz und der stärkt den Zusammenhalt. Und deshalb haben die Engagierten unsere volle Unterstützung und unsere Anerkennung verdient. Der Freistaat Sachsen wird über verschiedene Förderprogramme wie beispielsweise das Landesprogramm ‚Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz‘ oder ‚Wir für Sachsen‘ weiterhin das ehrenamtliche Engagement fördern und dadurch den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken.«