Zusammenarbeit der Justizbehörden der Tschechischen Republik und des Freistaates Sachsen von der europäischen Union gefördert

06.12.2019, 09:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Im Rahmen des grenzübergreifenden Kooperationsprogramms zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik hat der Begleitausschuss des Programms auf seiner Sitzung in Freiberg am 4. Dezember 2019 das erste sächsisch-tschechische Justizprojekt »Justiz CZ-SN« bestätigt. Das Projekt wird mit rund 355.000 Euro von der Europäischen Union gefördert.

Justizminister Sebastian Gemkow: »Die bisherige gute Zusammenarbeit der sächsischen und tschechischen Justizbehörden wird durch das von der Europäischen Union bewilligte Justizprojekt weiter ausgebaut. Der wechselseitige Austausch über Jahre hinweg trägt wesentlich dazu bei, ein vertieftes Verständnis der unterschiedlichen Rechtssysteme zu gewinnen. Dadurch kann die Zusammenarbeit der Behörden verbessert und damit auch die Sicherheit im Grenzraum weiter erhöht werden.«

Das Projekt soll die bilaterale Zusammenarbeit der Justizbehörden der Tschechischen Republik und des Freistaates Sachsen im Grenzgebiet in den Bereichen Strafverfolgung und Strafvollzug intensivieren. Die an dem Projekt beteiligten Justizministerien, Staatsanwaltschaften und Justizvollzugsanstalten beider Länder werden sich über einen Zeitraum von zwei Jahren hinweg im Rahmen von Hospitationen, Workshops und Konferenzen mit verschiedenen aktuellen Problemen und Themen aus den Bereichen Strafverfolgung und Strafvollzug beschäftigen. Ziel ist dabei neben einem Erfahrungsaustausch auch die Herausarbeitung von Best Practices und der Aufbau eines Kontaktnetzwerkes, um den Kampf gegen Straftaten in der Grenzregion und Rückfallkriminalität effektiver führen zu können und somit zur Erhöhung der Sicherheit im Grenzraum beizutragen.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung

Pressesprecher Dr. Alexander Melzer
Telefon: +49 351 564 15011
Telefax: +49 351 564 16189
E-Mail: presse@smj.justiz.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang