Kretschmer: Sachsen und Tschechien durch historische Ereignisse vor 30 Jahren eng miteinander verbunden

17.11.2019, 13:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Prag feiert 30. Jahrestag der Samtenen Revolution – Festakt im Nationalmuseum – Ministerpräsident spricht mit ehemaligen studentischen Führern

Prag (17. November 2019) – Drei Jahrzehnte nach dem Beginn der Samtenen Revolution ist in Prag mit zahlreichen Veranstaltungen an die historischen Ereignisse erinnert worden.

An einem Festakt der tschechischen Regierung im Nationalmuseum in Prag nahm am Vormittag auch Ministerpräsident Michael Kretschmer teil.

Anlässlich des Jubiläums betonte Kretschmer: »Mit Tschechien haben wir enge und partnerschaftliche Beziehungen. Aus Nachbarn sind Freunde geworden. Gerade auch durch die historischen Ereignisse im Herbst 1989 sind die Menschen in Sachsen auf besondere Weise mit unseren Nachbarn in Tschechien für immer verbunden. Wir würdigen in diesen Tagen zu Recht jene mutigen Menschen, die hier wie da auf die Straße gegangen sind und Freiheit und Bürgerrechte erkämpft haben.«

Die Samtene Revolution führte vor 30 Jahren zum Sturz des totalitären kommunistischen Regimes in der Tschechoslowakei und läutete den gesellschaftlichen Umwandlungsprozess ein.

Weitere Teilnehmer des Festaktes waren neben Premierminister Andrej Babiš auch Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki, der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán sowie der Ministerpräsident der Slowakischen Republik, Peter Pellegrini.

Am Nachmittag kam Kretschmer in Prag zu einem Gespräch mit ehemaligen studentischen Führern der Samtenen Revolution zusammen. Im Anschluss legte er ein Blumengebinde an der Gedenktafel für die Ereignisse vom 17. November 1989 nieder.


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