Innenminister trifft durch Brandanschläge geschädigte Baufirmen

14.11.2019, 17:26 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wöller: »Wir werden alles daran setzen, Brandanschläge auf Baustellen aufzuklären«

Sachsens Innenminister Prof. Roland Wöller und Sachsens Landespolizeipräsident Horst Kretzschmar haben sich heute zu einem Gespräch mit Vertretern des Ostdeutschen Bauindustrieverbandes sowie den durch Brandanschlägen in den vergangenen Wochen geschädigten sächsischen Bauunternehmen getroffen.

Neben einer Auswertung der Geschehnisse, wurden Möglichkeiten erörtert, wie weitere Straftaten in diesem Zusammenhang künftig verhindert werden können.

Der Minister informierte die Teilnehmer außerdem darüber, dass heute das Landeskriminalamt Sachsen im Einvernehmen mit den jeweils zuständigen Staatsanwaltschaften eine Belohnung in Höhe von jeweils 30.000 Euro für Hinweise zur Aufklärung der Brandanschläge vom 5. November 2019 in Rodewisch und Bautzen ausgelobt hat.

Bereits in der vergangenen Woche wurde die Einrichtung einer neuen Sonderkommission Linksextremismus Leipzig (SoKo LinX) beschlossen. Anlass ist die stark zunehmende Zahl von Brandanschlägen und Gewaltdelikten im Bereich Linksextremismus in der Messestadt.

»Ich habe den betroffenen Bauunternehmen noch einmal versichert, dass wir es nicht dulden werden, dass Extremisten und Straftäter den Rechtsstaat, seine Bürgerinnen und Bürger oder die Unternehmen terrorisieren. Die sächsische Polizei und die Justiz werden alles daran setzen, die Straftaten von Leipzig, Rodewisch und Bautzen aufzuklären und die Täter schnell zu verurteilen«, sagte der Innenminister nach dem Treffen.

Und weiter: »Wir hoffen, dass die Ermittlungsbehörden durch die besonders hohen Belohnungen von 100.000 Euro beziehungsweise 30.000 Euro weitere Hinweise zur Aufklärung erhalten. Außerdem haben die fünf sächsischen Polizeidirektionen die Sicherheitsmaßnahmen für bestimmte Baustellen und Unternehmen an die aktuelle Lageentwicklung angepasst.«


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