Gleichstellungsministerin Petra Köpping zum geplanten Verbot sogenannter Konversionstherapien für Homosexuelle

05.11.2019, 10:10 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Köpping: »Wer nicht krank ist, muss nicht geheilt werden.«

Zu den Plänen von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), sogenannte Konversionstherapien soweit wie möglich zu verbieten, erklärt die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping: »Wer nicht krank ist, muss nicht geheilt werden. Ich begrüße das geplante gesetzliche Verbot von Konversionstherapien ausdrücklich. Homosexualität ist nichts krankhaftes, was therapiert werden müsste. In Wirklichkeit bedeuten diese ‚Therapien‘ viel Leid und seelische Not bei denjenigen, die sich einer solchen 'Behandlung' unterziehen. Das Signal, welches vom Verbot ausgehen würde, wäre ganz klar. Es bedeutet Akzeptanz und Toleranz gegenüber homosexuellen Menschen. Und das benötigen wir viel mehr und dringender als derartige Angebote zur 'Heilung' angeblicher Krankheiten.«


Kontakt

Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration

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Telefon: +49 351 564 54910
Telefax: +49 351 564 54909
E-Mail: pressegi@sms.sachsen.de
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