Deponie Eichholzgasse in Nossen wird rekultiviert

14.08.2019, 12:44 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Landesdirektion Sachsen reicht Fördermittel für Deponiestilllegung aus

Die Landesdirektion Sachsen hat dem Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal Fördermittel in Höhe von rund 425.000 Euro für die Sicherung und Rekultivierung der Deponie Eichholzgasse in Nossen bewilligt.

Bei der Altdeponie handelt es sich um eine ungeordnete Abfallablagerung in Form einer großflächigen Aufschüttung. Sie befindet sich im Auenbereich des Tals der Freiberger Mulde unweit des Stadtzentrums von Nossen.

Die Deponie wurde im Zeitraum von 1963 bis 1992 betrieben. Der Abfall setzte sich überwiegend aus Hausmüll, Bauschutt, Bodenaushub, Fäkalschlamm und Grünschnitt zusammen. Nach aktuellen Vermessungen beträgt die Gesamtfläche 23.460 Quadratmeter. Das Volumen der Abfälle wird auf etwa 50.000 Kubikmeter geschätzt.

Die Altdeponie wird gesichert und rekultiviert. Dafür wird der Deponiekörper profiliert und eine mindestens einen Meter mächtige Schicht aus kulturfähigem Boden aufgebracht. Außerdem sind eine Rasenansaat, die Ableitung des Oberflächenwassers sowie die Bepflanzung der Böschungen und des Plateaus mit standortgerechten Sträuchern vorgesehen.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf circa 470.000 Euro. Für 90 Prozent dieser Summe werden im Rahmen der Richtlinie Inwertsetzung von belasteten Flächen Fördermittel aus dem Haushalt des Freistaates Sachsen bereitgestellt. Den Eigenmittelanteil von 10 Prozent trägt der Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal.


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