Zukunftsthemen und grenzübergreifende Kooperationen im Blick: Hochkarätige europäische Wissenschaftskonferenz tagt in Dresden

24.06.2019, 12:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Premierminister aus Polen und Tschechien sowie Bundestagspräsident zur Eröffnung dabei - Ministerpräsident wirbt für noch engere Forschungs-Kooperationen mit unseren Nachbarn

Dresden (24. Juni 2019) – Ministerpräsident Michael Kretschmer hat sich zum Auftakt einer hochkarätigen europäischen Wissenschaftskonferenz in Dresden für eine noch engere Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn in Mittel- und Osteuropa ausgesprochen.

„Es gibt bereits einen sehr guten Wissenschaftsaustausch mit unseren Nachbarn Polen und Tschechien. Da hat sich in den vergangenen Jahren unglaublich viel entwickelt. Es ist ganz klar in unser aller Interesse, wenn wir das jetzt noch weiter intensivieren und vertiefen“, sagte Kretschmer am Montagabend bei der Eröffnung des „Europäischen Forum für Wissenschaft, Forschung und Innovation“ im Dresdner Albertinum. „Wissenschaft und Forschung sind entscheidend, wenn es darum geht, neue Technologien und Produkte zu entwickeln und zu vermarkten. Das ist Voraussetzung dafür, dass wir hier bei uns im Herzen Europas ordentlich bezahlte Arbeit haben und neue schaffen und damit auch den Wohlstand in unseren Regionen sichern. Den Freistaat sehe ich dabei auch wegen seiner Lage als einen wichtigen Brückenbauer in die Nachbarländer Mittel- und Osteuropas.“

Als Beispiele für bereits bestehende gute Kontakte und Kooperationen nannte er die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen in Chemnitz und Oppeln sowie Breslau. Zugleich erinnerte er an gemeinsame Konferenzen und Treffen wie 2018 in Prag zur Mobilität der Zukunft oder an den Sächsisch-Polnischen Innovationstag. Kretschmer hob auch die Rolle der Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Freistaat hervor.

Um den zentraleuropäischen Forschungsraum zu stärken und neue Kooperationen zwischen den Wissenschaftlern im Dreiländereck Deutschland, Polen und Tschechien anzustoßen, veranstalten die Helmholtz-Gemeinschaft und der Freistaat Sachsen das erste Europäische Forum für Wissenschaft, Forschung und Innovation. Zum Auftakt des Forums begrüßten Kretschmer und Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble in Dresden auch die Premierminister von Polen und Tschechien, Mateusz Morawiecki und Andrej Babiš.

Beim wissenschaftlichen Symposium am Dienstag (25. Juni) im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden werden Preisträger des europäischen Forschungsrates (ERC, European Research Council) aus Sachsen und den Nachbarländern neueste Erkenntnisse aus ihren Projekten vorstellen.

Der Fokus ist dabei auf die Zukunftsthemen Gesundheit, Klima und Umwelt, Data und Information sowie Materialforschung gerichtet.

Das vollständige Programm ist unter https://www.sri-forum.eu/ einsehbar.


Kontakt

Sächsische Staatskanzlei

Regierungssprecher Ralph Schreiber
Telefon: +49 351 564 10300
Telefax: +49 351 564 10309
E-Mail: presse@sk.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang