Zahl der eingebürgerten Menschen in Sachsen nimmt zu

15.06.2019, 12:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wöller: „Einwanderer, die sich bewusst für die deutsche Staatsbürgerschaft entschieden haben, bereichern unser Land“

Im vergangenen Jahr wurden in Sachsen insgesamt 1.647 Personen eingebürgert. Damit knapp 100 mehr als im vergangenen Jahr und rund 400 mehr als noch vor fünf Jahren. Die meisten der Eingebürgerten kamen 2018 aus Vietnam (158), Polen (122), der Ukraine (116), dem Irak (86) bzw. aus der Russischen Föderation (78). Zudem wurden 70 Briten und 59 Syrer eingebürgert.

Gemeinsam mit rund 450 neu eingebürgerten Frauen und Männern feierte heute Innenminister Prof. Roland Wöller, Sachsens Ausländerbeauftragter Geert Mackenroth und der Präsident des Sächsischen Landtags Dr. Matthias Rößler ein großes Familienfest im Landtag.

„Ich habe großen Respekt vor allen Einwanderern, die sich bewusst für die deutsche Staatsbürgerschaft entschieden haben. All die Menschen haben sich bei uns eingelebt, haben die deutsche Sprache gelernt, haben begonnen, hier zu arbeiten oder zu lernen, haben Beziehungen geknüpft. Kurz: sie haben sich in unsere Gesellschaft integriert. Es ist ein Bekenntnis zu den Werten unseres Landes und genau diese Vielfalt, die unser Land bereichert“, sagte Innenminister Wöller heute auf der Festveranstaltung.

„Und wir brauchen genau diese Bürger. Nicht nur in den Unternehmen, sondern auch in den Vereinen, den Verbänden, den ehrenamtlichen Organisationen und in der Politik. Einbürgerungen sind ein wichtiger Bestandteil, um die Herausforderungen des demografischen Wandels zu meistern“, so Wöller weiter.

Hintergrund:

Die meisten Eingebürgerten gab es in den kreisfreien Städten Leipzig (631), Dresden (368) und Chemnitz (81).

Landkreise:
Erzgebirgskreis 43
Mittelsachsen 68
Vogtlandkreis 86
Zwickau 66
Bautzen 38
Görlitz 84
Meißen 40
Sächsische Schweiz – Osterzgebirge 34
Leipzig 43
Nordsachsen 65


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium des Innern

Ansprechpartner Martin Strunden
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