Jahrestagung der Steuerfahnder der Länder in Dresden

05.06.2019, 14:35 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Für zwei Tage treffen sich die Steuerfahndungsreferenten- und referatsleiter der obersten Finanzbehörden der Länder in Dresden.
Die rund 50 Teilnehmer finden sich seit dem Jahr 2012 einmal jährlich in diesem Rahmen zusammen, um aktuelle Themen der Steuerfahndung zu diskutieren. Zum ersten Mal fand die Tagung beginnend am Dienstag in Sachsen statt. Viele der besprochenen Themen drehten sich im weitesten Sinne um den Einfluss der Digitalisierung auf die Arbeit der Steuerfahndung.

„Unsere Steuerfahnder werden mit immer größeren Datenmengen konfrontiert, die sie bei den Durchsuchungen sichern. Eine der Herausforderungen der kommenden Jahre wird sein, unsere Steuerfahndungsstellen personell und technisch entsprechend auszustatten“, so Dirk Diedrichs, Amtschef im Sächsischen Staatsministerium der Finanzen. „Gerade die Erfahrungen in anderen Bundesländern, wie hier gegen gesteuert werden kann, ist für mich von großem Interesse.“

Aber auch die Sicherheit der Bediensteten der Steuerfahndung stand auf der Tagesordnung. „Die Sicherheit unserer Fahnderinnen und Fahnder hat für mich oberste Priorität. Wenn ich höre, dass bei Durchsuchungen zum Teil Bilder und Videos von Fahndern gemacht werden, erfüllt mich das mit Sorge“, so Diedrichs.

Hintergrund:
Die Aufgabe der Steuerfahndung ist neben der Erforschung von Steuerstraftaten und Steuerordnungswidrigkeiten unter anderem die Aufdeckung und Ermittlung von unbekannten Steuerfällen.
Dabei haben die Bediensteten der Steuerfahndung dieselben Rechte und Pflichten wie die Beamten des Polizeidienstes nach den Vorschriften der Strafprozessordnung.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium der Finanzen

Ansprechpartnerin Sabine Penkawa
Telefon: +49 351 564 40067
Telefax: +49 351 564 40069
E-Mail: presse@smf.sachsen.de
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