Verkehrsminister Martin Dulig: „E-Roller sind umweltfreundliche Alternative zu Autos in Innenstädten“

17.05.2019, 12:40 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Bundesrat macht Weg für E-Roller frei

Verkehrsminister Martin Dulig hat heute im Bundesrat zur Zulassung von Elektrokleinstfahrzeugen gesprochen. „Ich freue mich, dass wir nun den Weg frei machen für eine neue CO2- und stickstoffoxidfreie Art der Fortbewegung. E-Roller sind eine tolle Alternative zum Auto und zum Motorrad, um kurze Entfernungen – die sogenannte „letzte Meile“ - in den Innenstädten zurückzulegen“, so der Minister in seiner Rede. „Wie gut das funktioniert, habe ich zuletzt auf meiner Auslandsreise nach Finnland und Estland sehen können. Dort sind E-Roller sogar auf Gehwegen erlaubt, was problemlos funktioniert. Mit der heutigen Zustimmung bringen wir die Mobilitätswende ein gutes Stück voran.“

Erfreut zeigte sich Dulig darüber, dass sich eine Mehrheit für den gemeinsamen Änderungsantrag der Länder Sachsen, Bayern und Saarland gefunden hat, keine gestaffelten Alters- und Geschwindigkeitsbegrenzungen zum Führen der E-Roller in die Verordnung einzubringen. Stattdessen stimmte der Bundesrat für eine einheitliche Altersgrenze von 14 Jahren. „Ich denke, diese Altersgrenze ist im Interesse der Verkehrssicherheit ein tragfähiger Kompromiss. Wir wollen schließlich keine neuen bürokratischen Hürden aufbauen, welche für die Polizei bei Kontrollen den Aufwand deutlich erhöhen würde.“

Abschließend wies Dulig darauf hin, dass die Arbeit mit der Zulassung der E-Roller noch nicht getan ist. „Wir stehen nun vor weiteren Herausforderungen. Der Ausbau von Radwegen muss jetzt erst recht vorangetrieben werden, damit nicht derjenige, der mit zwei Rädern in der Stadt unterwegs ist, zu oft auf die Straße ausweichen muss und dort in Gefahr gerät. Kommunen haben bereits jetzt die Möglichkeit, mit einer entsprechenden Beschilderung, breite Fußwege auch für Radfahrer und nun auch für E-Roller-Fahrer freizugeben.“


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