Millionen-Förderung für national bedeutsame Städtebau-Vorhaben

05.04.2019, 13:47 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

14,6 Millionen Euro für Projekte aus Sachsen – Kretschmer: Wichtige Impulse für Bad Muskau, Crimmitschau, Zwickau und Leipzig

Dresden (5. April 2019) – Bundesinnenminister Horst Seehofer hat heute in Berlin 35 neue „Nationale Projekte des Städtebaus 2018/19“ vorgestellt, die mit insgesamt rund 140 Millionen Euro vom Bund gefördert werden.

Zu den geförderten Projekten gehören auch vier Vorhaben im Freistaat Sachsen.

Ministerpräsident Michael Kretschmer sagte: „Dass gleich vier Projekte aus Sachsen mit insgesamt 14,6 Millionen Euro gefördert werden, spricht für die Stärke und das Potenzial der Vorhaben. Ausgezeichnet wird damit auch der Mut und die Beharrlichkeit derjenigen, die sich dafür engagieren. Ich bin mir sicher: Die auch über die Regionen hinaus bedeutsamen Vorhaben werden für weitere wichtige Impulse bei uns sorgen.“

Vom Bund mit 5,78 Millionen Euro gefördert wird in Bad Muskau das Projekt Stadtmitte – Revitalisierung und Vernetzung. Dabei soll – unter Beteiligung des Freistaates – das Stadtbild des Ortes durch verschiedene Maßnahmen aufgewertet und besser mit dem UNESCO-Weltkulturerbe vernetzt werden.

In Crimmitschau geht es um die Revitalisierung des Kaufhauses Schocken. Die aus dem Erbe der historischen Schocken-Handelskette stammende und seit 19999 leerstehende Immobilie soll denkmalgerecht saniert werden. Der Bund unterstützt dies mit 2,59 Millionen Euro.

Auch das Kaufhaus Schocken in Zwickau soll saniert werden und so einen wichtigen Beitrag zur Belebung der Altstadt leisten. Gefördert wird die denkmalgerechte Sanierung der ehemaligen Handelsimmobilie mit vier Millionen Euro.

In Leipzig unterstützt der Bund die Entwicklung des Matthäikirchhofs mit 2,25 Millionen Euro. Dieser hat symbolische Bedeutung nicht nur mit Blick auf das kirchliche Erbe der Stadt. Wichtiger Projektbaustein ist das „Forum für Freiheit und Bürgerrechte“ als zentraler Ort des Gedenkens sowie des gesellschaftlichen Diskurses über Diktaturen.

Insgesamt hatten sich Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland mit 118 Projekten beworben.


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