Statement von Sachsens Kunstministerin zur Gemeinsamen Erklärung der Kulturminister der Länder zur kulturellen und künstlerischen Freiheit

13.03.2019, 16:43 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Dr. Eva-Maria Stange: "Gesellschaft braucht die Offenheit der Institutionen und Akteure von Kunst und Kultur"

Zur heute verabschiedeten "Gemeinsamen Erklärung der Kulturminister der Länder zur kulturellen und künstlerischen Freiheit" erklärt Sachsens Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange:

„Mit dem gemeinsamen Bekenntnis zur Freiheit der Kunst und ihrer Institutionen setzen die Kulturminister der Ländern ein starkes und unüberhörbares Signal, dass Kunst und Kultur Werte wie Toleranz, Vielfalt und Respekt nicht nur unterstützen sondern auf sie angewiesen sind. Ohne diese Eigenschaften wäre keine freie Kunstausübung möglich. Unsere Kultur fördert die Vielfalt in diesem Land und stärkt damit das demokratische Miteinander, zu dem es keine Alternative gibt. Die Kulturministerinnen und Kulturminister unterstützen damit die „Erklärungen der Vielen“, die in regionalen Übereinkünften auch in Sachsen bereits von hunderten Kulturinstitutionen, Verbänden, Organisationen und Künstlern unterzeichnet wurde. Wir brauchen dringend diese Stimmen, die sich für eine gerechte und solidarische Gesellschaft einsetzen. Die Gesellschaft braucht die Offenheit der Institutionen und Akteure von Kunst und Kultur, um die brennenden Themen unserer Zeit zu diskutieren und zu reflektieren. Es gibt keine Tabus, alle Themen, die die Menschen bewegen, können auch künstlerisch reflektiert und diskutiert werden. Dabei dürfen die Institutionen und Akteure von Kunst und Kultur nie für politische Propaganda missbraucht werden. Wir achten darauf, dass sie immer auf dem humanistischen und demokratischen Fundament agieren, das unsere Gesellschaft trägt.“


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