Ein Meißner am Hof des Kaisers | Vortrag am 21.02.2019 im smac

14.02.2019, 08:45 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

smac - Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz

EIN MEISSNER AM HOF DES KAISERS

Aus der Vortragsreihe „Beziehungsgeschichten“ zur Sonderausstellung SACHSEN BÖHMEN 7000

ACHTUNG: Im Betreff war das falsche Datum angegeben. Jetzt ist es richtig.

Ein eher unbedeutender junger Wettiner – Wilhelm der Einäugige (1343 – 1407), Markgraf zu Meißen – erhält das Privileg am Hofe des mächtigen und berühmten Kaisers Karl IV. ein- und auszugehen. Ihm wurde sogar Karls dreijährige Nichte Elisabeth von Mähren als Frau versprochen. Über Wilhelms Beinamen „der Einäugige“, seine Familiengeschichte und seine enge Beziehung zu Kaiser Karl IV. spricht Lenka Nemravová. Sie ist eine der drei Kuratorinnen der Sonderausstellung SACHSEN BÖHMEN 7000, die noch bis zum 31. März 2019 im smac präsentiert wird.

  • Vortrag: "Ein Meißner am Hof des Kaisers. Wilhelm der Einäugige und Karl IV."
  • Referentin: Mgr. et Mgr. Lenka Nemravová, Projektmitarbeiterin "SACHSEN BÖHMEN 7000" am smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz
  • Termin: Donnerstag, 21.02.2019, um 18.00 Uhr
  • Ort: Vortragssaal des smac im 5. OG
  • Eintritt: 3 €

ZUM VORTRAG
Wie kam es dazu, dass ein Meißner Markgraf am Hof des böhmischen Kaisers Karl IV. aufwachsen und ausgebildet werden konnte? Welche Umstände trugen dazu bei, dass der Meißner lange Zeit in unmittelbarer Nähe des höchsten weltlichen Machthabers verbrachte? Der Vortrag geht diesen Fragen nach und skizziert darüber hinaus die Beziehungen Wilhelm des Einäugigen zur Dynastie der Luxemburger sowie seine ersten Schritte auf der politischen Bühne Böhmens und des Heiligen Römischen Reiches.

ZUR REFERENTIN
Lenka Nemravová beschäftigte sich bereits im Rahmen ihrer Abschlussarbeit an der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität in Prag im Fach „Geschichte im europäischen Kontext“ mit Wilhelm I. der Einäugige, Markgraf von Meißen. Nach Beendigung ihrer Projektarbeit am smac wird sie über den Wettiner an der Universität Leipzig promovieren.

ZUR VORTRAGSREIHE „BEZIEHUNGSGESCHICHTEN“
In insgesamt zehn Vorträgen beleuchten Archäologen, Historiker*innen und Kunsthistoriker die Beziehungsgeschichte Sachsens und Böhmens.
Die Vortragsreihe begleitet die aktuelle Sonderausstellung „SACHSEN BÖHMEN 7000. Liebe, Leid und Luftschlösser“, die bis zum 31. März 2019 im smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz – zu sehen ist.

WEITERE TERMINE DER VORTRAGSREIHE
Donnerstag, 7. März 2019, Beginn: 18.00 Uhr
Unterwegs an der Elbe - Die Elbe als Verkehrsweg zwischen Böhmen und Sachsen in der Vorgeschichte
doc. PhDr. Vladimír Salač, CSc., leitender Wissenschaftler, Archäologisches Institut, Tschechische Akademie der Wissenschaften, Prag

Donnerstag, 28. März 2019, Beginn: 18.00 Uhr
Das Gold des Nordens - Bernstein in der Frühbronzezeit Europas und die Anfänge der Bernsteinstraße
Dr. Michal Ernée, Archäologisches Institut Prag

ADRESSE | KONTAKT
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