Innenminister verurteilt Anschlag auf AfD-Büro

04.01.2019, 11:07 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wöller: „Täter haben schwere Verletzungen oder Schlimmeres in Kauf genommen“

Zum Sprengstoff-Anschlag auf einem AfD-Parteibüro in Döbeln (Lkrs. Mittelsachsen) erklärt Sachsens Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller:

„Ich verurteile diesen feigen Sprengstoff-Anschlag auf das AfD-Parteibüro in Döbeln scharf. Nur durch großes Glück, sind keine Menschen zu Schaden gekommen. Die Wucht der Explosion zeigt, dass der oder die Täter schwere Verletzungen oder Schlimmeres von Menschen billigend in Kauf genommen haben.

Wir haben es hier mit einer ganz neuen Qualität von Gewalt gegen Vertreter der Politik zu tun. Gewalt ist kein Mittel der politischen Auseinandersetzung, egal gegen wen und welche Partei sie sich richtet. Der Staat wird dies nicht hinnehmen und mit aller Härte und rechtsstaatlichen Mitteln dagegen vorgehen.

Ich danke den Beamten der Sächsischen Polizei, insbesondere den Kollegen der Task Force Gewaltdelikte des Polizeilichen Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrums (PTAZ) im Landeskriminalamt Sachsen, dass bereits drei Tatverdächtige festgenommen werden konnten. Der schnelle Ermittlungserfolg zeigt, dass die Sicherheitsbehörden im Freistaat gut aufgestellt sind. Nun müssen die weiteren Ermittlungen schnell und konsequent vorangetrieben werden und die Justiz den Fall übernehmen.


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