Ausstellung „Die Erfindung der Zukunft“ - Staatliche Kunstsammlungen starten Online-Befragung junger Menschen in Sachsen

12.12.2018, 10:58 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange: „Kulturelle Teilhabe und Einübung demokratischer Grundhaltungen“

Was bewegt junge Menschen? Welche Fragen, Wünsche und Sorgen richten sie an die Zukunft, was erwarten sie an Unterstützung? Wie denken sie über das soziale Miteinander, über die Entwicklung des Ökosystems Erde, wie über die fortschreitende Technisierung und Digitalisierung? Unter dem Titel „Die Erfindung der Zukunft“ bereiten die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) eine Ausstellung für Mai 2019 vor, die maßgeblich von jungen Menschen mitgestaltet werden soll. Grundlage dafür ist eine Online-Befragung, die jetzt gestartet ist. Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange: „Mit diesem Konzept beziehen die Staatlichen Kunstsammlungen die junge Generation in ganz Sachsen mit ein, in den großen Städten und in den ländlichen Regionen. Mitmachen bei der „Erfindung der Zukunft“ bedeutet kulturelle Teilhabe und Mitmachen heißt auch, sich mit dem Thema Zukunft gedanklich oder auch künstlerisch auseinanderzusetzen. Ich sehe in diesem Vorhaben eine großartige Chance, demokratische Grundhaltungen einzuüben, nämlich die Zuschauertribüne zu verlassen, sich einzumischen und bei der Gestaltung der Gesellschaft eine aktive Rolle einzunehmen. Ich wünsche den SKD und uns allen, dass das Angebot zur „Erfindung der Zukunft“ viele Interessierte und Mitstreiter findet.“
Die Online-Befragung (www.LSNQ.de/Zukunft) unter 15- bis 35-Jährigen wird die Grundlage der thematischen Ausrichtung der Ausstellung sein. Außerdem sind die jungen Menschen eingeladen, sich in die Gestaltung der Ausstellung einzubringen, indem sie ihre zukunftsvisiionen in Form von Bilder und Geschichten einreichen. In Zusammenarbeit mit Künstlern und Gestaltern entstehen daraus Ausstellungsposter, Installationen oder ganze Räume ihrer Vision. Diesem Teil der Ausstellung werden Zukunftsvisionen der Vergangenheit gegenübergestellt, wie die der Reformbewegung oder technische Erfindungen. Dabei werden Objekte und Kunstwerke aus allen 15 Sammlungen der SKD gezeigt, um einen genre- und epochenübergreifenden Blick auf die Geschichte der Zukunft zu ermöglichen.
www.LSNQ.de/Zukunft.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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