Traditionsreicher Hörsaal fertiggestellt - Heinz-Schönfeld-Hörsaal im Barkhausen-Bau an TU Dresden übergeben

23.11.2018, 10:35 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Bernd Engelsberger, Abteilungsleiter Bau im Sächsischen Staatsministerium der Finanzen, übergab heute den Schlüssel für den fertig gestellten Heinz-Schönfeld-Hörsaal im Barkhausen-Bau der TU Dresden an Matthias Hüchelheim, Abteilungsleiter im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Dieser reichte den Schlüssel weiter an Prof. Dr. Hans Müller-Steinhagen, den Rektor der TU Dresden.

Der Heinz-Schönfeld-Hörsaal der TU Dresden gehört zu den herausragenden Dresdner Bauten der frühen 60er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts und steht unter Denkmalschutz.
Neben der zeittypischen Ästhetik zeichnet sich der Hörsaal durch besondere Raumakustik aus, die auch schon damals überregionale Beachtung in der Fachwelt fand. Das Hörsaalgebäude bildet den südlichsten Teil des Ensembles Barkhausen-Bau.

Die jetzt abgeschlossene Sanierung war die erste grundhafte Sanierung seit der Errichtung des Gebäudes. Ziel der von der Niederlassung Dresden II des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement initiierten und durchgeführten Baumaßnahme war es, den Bau unter Erhaltung der ursprünglichen Ästhetik und besonderen akustischen Eigenschaften auf den aktuellen technischen Stand zu bringen. Besonderes Augenmerk galt dabei der energetischen Ertüchtigung. Beim Bau wurde von der originalen, denkmalgeschützten Bausubstanz so viel wie möglich erhalten.

Das Auditorium mit zugehörigem Foyer wurde für die zeitgemäße Nutzung für Lehrveranstaltungen, Tagungen, Kongresse und andere öffentliche Veranstaltungen saniert und modernisiert. Das Bauprogramm umfasste unter anderem: die vollständige Erneuerung der haustechnischen Erschließung des Gebäudes einschließlich der Anlagentechnik, die barrierefreie Erschließung des Hörsaals, sowie die energetische Ertüchtigung des Gebäudes durch Dämmung von Dach, Fassaden und Kellerdecke. Die Fenster wurden erneuert und mit einem wirksamen Sonnenschutz versehen.

Mit seinen 481 Plätzen gehört der Heinz-Schönfeld-Hörsaal zu den größten Hörsälen der TU Dresden.

Beginn der Bauarbeiten war im März 2016. Die Kosten des Bauvorhabens lagen bei 8 Millionen Euro. Die Baumaßnahme wird gefördert aus Mitteln der EU und mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium der Finanzen

Ansprechpartnerin Sabine Penkawa
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