Übergabe am Sächsischen Krankenhaus Großschweidnitz – Neubau für Gerontopsychiatrisches Zentrum fertiggestellt

22.11.2018, 10:40 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Bernd Engelsberger, Abteilungsleiter Bau im Sächsischen Staatsministerium der Finanzen, übergab heute die Schlüssel für den Neubau des Gerontopsychiatrischen Zentrums (GPZ) am Sächsischen Krankenhaus Großschweidnitz an Gesundheitsministerin Barbara Klepsch.

„Ich freue mich sehr, dass das Gerontopsychiatrische Zentrum übergeben wird. Der Neubau ist ein großer Meilenstein bei der Sanierung des Sächsischen Krankenhauses Großschweidnitz nach der Wende. Er schafft optimale Bedingungen für die Behandlung von älteren, psychisch kranken Menschen und bietet den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein modernes Arbeitsumfeld. Es ist wichtig, dass wir in die Krankenhäuser investieren, um auch künftig eine flächendeckende Krankenhausversorgung zu sichern“, betont Gesundheitsministerin Barbara Klepsch.

Abteilungsleiter Bernd Engelsberger sagte: „Der Anteil älterer Menschen in unserer Gesellschaft steigt. Speziell auf deren Bedürfnisse zugeschnittene Behandlungsangebote werden deshalb immer wichtiger. Der Neubau des Gerontopsychiatrischen Zentrums ist auf diese Anforderungen optimiert. Patienten und ärztliches Personal finden hier ausgezeichnete Bedingungen vor.“

Im unter der Regie der Niederlassung Bautzen des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) errichteten Bau entstanden auf insgesamt ca. 3.520 m² Nutzfläche drei Stationen und eine Tagesklinik für Gerontopsychiatrie sowie eine Station zur Suchtbehandlung. Das Gebäude bietet Behandlungsplätze für insgesamt 100 Patienten. Für jede der Stationen wurde eine separate, auf das jeweilige therapeutische Konzept abgestimmte Außenanlage geschaffen. Sie bieten Sitzgelegenheiten oder Sportflächen für Tischtennis, Street- und Basketball.

Das Gerontopsychiatrische Zentrum wurde durch einen unterirdischen Verbindungsgang mit dem benachbarten Haus 26, dem Diagnostikzentrum Neurologie verbunden. Dadurch wird die Mitnutzung der diagnostischen Einrichtungen der Neurologie durch die Stationen im Neubau erleichtert. Die Wege für Patienten und Pflegepersonal sind kürzer.

Baubeginn war im Juni 2015. Die Baukosten betragen ca. 23,5 Mio. EUR, davon sind etwa 8,5 Mio. EUR Eigenmittel des Sächsischen Krankenhauses Großschweidnitz. Die Baumaßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.

Hintergrund:
Das Sächsische Krankenhaus Großschweidnitz ist ein Fachkrankenhaus mit den Behandlungsschwerpunkten Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Neurologie und forensische Psychiatrie.

Der Gebäudekomplex des Sächsischen Krankenhauses Großschweidnitz wurde in den Jahren 1898 bis 1902 in Form einer „Villenkolonie“ nach englischem Vorbild errichtet. Er zeichnet sich durch eine lockere villenartige Bebauung mit parkähnlichen Außenanlagen aus. Der Gebäudekomplex steht unter Denkmalschutz.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium der Finanzen

Ansprechpartnerin Sabine Penkawa
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