5 Millionen Euro für den Erhalt von weiteren 18 Kulturdenkmalen in Sachsen

09.11.2018, 14:55 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wöller: „Sachsens kulturelles Erbe für Generationen erhalten“

Der Haushaltsausschuss im Deutschen Bundestag hat am Donnerstag rund 2,5 Millionen Euro Fördermittel für den Denkmalschutz in Sachsen bewilligt. Mit weiteren 2,5 Millionen Euro aus dem Haushalt des Freistaates können dadurch denkmalpflegerische Sanierungsmaßnahmen an insgesamt 18 Kulturdenkmalen finanziell unterstützt werden. Förderobjekte sind beispielsweise die Dorfschmiede in Schönwölkau, das Wilhelm-Wundt-Haus in Großbothen und die St. Annenkirche in Thum.

Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller: „Mit der Sanierung dieser bedeutsamen Kulturdenkmale können wir wieder ein Stück Heimat erhalten und weiterentwickeln. Identitätsstiftendes kulturelles Erbe wird damit auch für unsere Kinder und Kindeskinder bewahrt.“

Hintergrund:

Die vom Bund unter anderem für Sachsen bewilligten Sondermittel stehen im Denkmalschutz-Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien bereit. Mit der Kofinanzierung des Freistaates sind damit im siebenten Sonderprogramm Denkmalpflege insgesamt 5 Millionen Euro enthalten. In den vorherigen sechs Programmen standen in Summe etwa 48 Millionen Euro Bundes- und Landesmittel zur Verfügung.

In Sachsen gibt es derzeit insgesamt rund 102.000 Kulturdenkmale. Seit 1990 wurden knapp 3 Milliarden Euro an öffentlichen Mitteln in deren Restaurierung investiert. Zwei Drittel der hiesigen Kulturschätze sind inzwischen saniert.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium des Innern

Ansprechpartner Martin Strunden
Telefon: +49 351 564 30400
Telefax: +49 351 564 30409
E-Mail: presse@smi.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang