Erstes stationäres Hospiz in Dresden
02.11.2018, 13:01 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Gesundheitsministerin Klepsch und Finanzminister Dr. Haß übergeben Fördermittelbescheid an Krankenhaus St. Joseph-Stift GmbH
Gesundheitsministerin Barbara Klepsch hat heute (2. November 2018) gemeinsam mit Finanzminister Dr. Matthias Haß einen Fördermittelbescheid in Höhe von 444 000 Euro an die Krankenhaus St. Joseph-Stift GmbH überreicht. Der Freistaat Sachsen unterstützt damit die Errichtung des ersten stationären Hospizes in der Landeshauptstadt Dresden.
„Der Umgang mit dem Thema Tod ist für unheilbar kranke Menschen und ihre Angehörigen ungeheuer schwierig. Hospize schenken ihnen in ihren letzten Tagen Geborgenheit und intensive Begleitung“, sagte Gesundheitsministerin Klepsch zur Übergabe. „Deshalb ist es mir eine Herzensangelegenheit das Krankenhaus St. Joseph-Stift bei seinem Vorhaben zu fördern“, so die Ministerin weiter.
Finanzminister Dr. Matthias Haß: „Hospize leisten einen enorm wichtigen Beitrag in unserer Gesellschaft. Sie begleiten Menschen bis zum Lebensende medizinisch und vor allem aber menschlich. Das möchten wir nach Kräften unterstützen. Deshalb fördert der Freistaat Sachsen Vorhaben der stationären Hospizversorgung in Dresden, Torgau, Niesky und Bischofswerda allein 2018 mit über 1,6 Millionen Euro.“
In dem Hospiz können künftig zwölf Schwersterkrankte aufgenommen und betreut werden. Das Hospiz wird im Zuge einer Gesamtbaumaßnahme eines fünfstöckigen Gebäudes errichtet. Neben dem Hospiz werden in diesem Gebäude unter anderem auch ein Sanitätshaus sowie Arztpraxen integriert. Die Gesamtkosten für das Hospiz belaufen sich auf insgesamt 2,74 Millionen Euro.
Durch die Landesförderung leistet der Freistaat Sachsen einen wichtigen Beitrag, um die stationäre Hospizversorgung in Sachsen auszubauen. Die Förderung erfolgt dabei auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushalts.