Wissenschaftsministerium zeichnet zum dritten Mal exzellente Leistungen in der Lehre mit dem Sächsischen Lehrpreis aus – Räumlichkeiten des Hochschuldidaktisches Zentrum Sachsen offiziell eröffnet

Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange hat heute in Leipzig die Preisträger des Sächsischen Lehrpreises 2018 gewürdigt: „Wir brauchen an unseren Hochschulen engagierte und kompetente Dozentinnen und Dozenten, die junge Menschen mit ihrer Leidenschaft und Begeisterung für ihr Fach anstecken und motivieren, die Konzepte und Methoden entwickeln, damit der Lehrstoff verständlich wird, die sich besonders um eine gute Organisation des Studiums bemühen oder sich dafür stark machen, dass das Studium mit Kind einfacher wird. Ich danke den Preisträgern auch dafür, dass sie mit ihrer Arbeit Vorbild für exzellente Lehre an unseren Hochschulen und Studienakademien sind.“

Von den 54 durch die Rektoren der Hochschulen und Direktoren der staatlichen Studienakademien vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten wählte eine neunköpfige Jury die Preisträger aus: Prof. Dr. Gero Frisch von der TU Bergakademie Freiberg, Prof. Dr. Hans-Joachim Kretzschmar von der Hochschule Zittau/Görlitz; Prof. Thomas Fellow von der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden, Prof. Dr. Hans-Peter Linde, Prof. Dr. Frank Schweitzer und Dr. Dirk Siebrecht von der Staatlichen Studienakademie Dresden.
Die Auszeichnung wird seit 2014 alle zwei Jahre für Lehrende an den sächsischen Hochschulen verliehen. Insgesamt werden vier Einzelpreise vergeben, die mit jeweils 10.000 Euro dotiert sind.

Ministerin Dr. Stange betonte: „Lehrende haben heute viele Herausforderungen zu bewältigen, beispielsweise müssen sie mit der gewachsenen Heterogenität der Studierendenschaft umgehen, denn fast jeder zweite Jugendliche studiert heute. Themen wie Diversität, Internationalisierung und Digitalisierung stellen hohe und andere Anforderungen an die Lehre – und das bei einer hohen Zahl von Studierenden. Deshalb freue ich mich auch, dass wir heute im sogenannten Trafohaus die neuen Räumlichkeiten des Hochschuldidaktischen Zentrum Sachsen eröffnen können – hoffentlich ein ,Energiespender‘ für die hochschuldidaktische Qualifizierung an den sächsischen Hochschulen.“

Der Umbau und die Renovierungsarbeiten im ehemaligen Trafohaus begannen im Mai 2017. Im Sommer dieses Jahres konnte das Hochschuldidaktische Zentrum die neuen Räume beziehen. Insgesamt hat der Freistaat Sachsen über eine Million Euro in den Bau investiert.

Mehr zu den Preisträgern:
https://medienservice.sachsen.de/medien/news/221412?page=1