Wirtschaftsminister Martin Dulig besucht Linamar und bilanziert: Kanada und Sachsen, das passt einfach!

14.09.2018, 17:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Am letzten Tag der Auslandsreise nach Kanada stand für die sächsische Delegation um Wirtschaftsminister Martin Dulig heute zunächst ein weiterer Unternehmensbesuch an. In Guelph/ Ontario besuchte die Delegation die Linamar Corporation, den nach Magma zweitgrößten Automobilzulieferer des Landes.

In Sachsen besitzt der Konzern Niederlassungen in Crimmitschau und Reinsdorf und beschäftigt dort 1.800 Mitarbeiter. Bei Linamar steht das Thema E-Mobilität gegenwärtig im Fokus. Dulig nutzte daher die Gelegenheit, um für Sachsen und seine starke Forschungslandschaft auf diesem Gebiet zu werben. „Wir sind dankbar, dass sich Linamar in Sachsen engagiert. Deswegen sind wir hier. Ich freue mich, dass Linamar erklärte, seine Investitionen weiter zu verstärken. Dies zeigt, dass das Unternehmen Vertrauen in Sachsen hat.“ Minister Dulig warb zudem für den Standort Sachsen, wo innovative technische Textilien produziert werden und man weltweit führend auf diesem Gebiet ist.

Am Nachmittag standen noch zwei politische Treffen auf dem Programm. Zunächst traf Dulig Vertreter der der Provinzregierung Ontario. Dulig erkundigte sich nach den Plänen der neu gewählten Regierung und lud zum Gegenbesuch nach Sachsen ein. Zum Abschluss traf sich Dulig mit Deward Masud Karim, Verkehrsplaner der Stadt Toronto, um sich bei ihm über die Ansätze der Millionenmetropole in den Bereichen Smart City und Verkehrsplanung zu informieren. Vor allem interessierte, wie die Verknüpfung der einzelnen Verkehrsträger in Toronto funktioniert, wie alternative und neue Antriebsformen genutzt werden und wie die Verknüpfung für den Nutzer einfach anwendbar, etwa über Apps, wird.

Zum Abschluss seiner fünftägigen Reise zog Dulig ein rundweg positives Fazit: „Mein Besuch in Kanada war eine Reise auf Augenhöhe. Die Kanadier haben sich sehr für das Know-how unserer Unternehmen und Forschungseinrichtungen interessiert – besonders bei den Themen Mobilität und Automobil. Wir haben klare Bekenntnisse zum Standort Sachsen erhalten, ob von Bombardier für die Standorte Görlitz und Bautzen, von Magna, Future Electronics oder auch Linamar. Zudem haben wir hier Unternehmen kennengelernt, die auf der Suche nach Antworten auf Fragen sind, vor denen wir ebenfalls stehen. Etwa wie sich der Verkehr in den Städten künftig entwickeln wird, wie die Energie der Zukunft aussieht oder wie wir künstliche Intelligenz voranbringen können. Deshalb freue ich mich, dass schon hier ganz konkrete Folgetermine vereinbart haben und gegenseitige Einladungen ausgesprochen wurden, um weiter in Kontakt zu bleiben. Kanada und Sachsen, das passt einfach!“

Hintergrund:
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig besucht vom 9. bis 15. September Kanada. Die vom sächsischen Wirtschaftsministerium (SMWA) und der Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) organisierte Reise verfolgt das Ziel, die Kontakte zwischen Sachsen und den wirtschaftlich starken und innovativen kanadischen Provinzen Ontario und Québec weiter auszubauen. Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerke aus dem Freistaat erhalten Impulse, wie sie dort Tritt fassen und geeignete Kooperationspartner finden können.

Über die Reise berichten wir kontinuierlich auf unserer Website http://www.smwa.sachsen.de/3874.htm. Medienvertreter können Fotos für Veröffentlichungen über die SMWA-Pressestelle kostenfrei erhalten. Fotos und Informationen finden Sie auch auf unserer Facebook-Seite (https://www.facebook.com/smwa.sachsen) und unserem Twitter-Account (http://www.twitter.com/SMWA_SN).


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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