Neue Räume für die Technik – Übergabe für Neubau Laborgebäude an Staatlicher Studienakademie Bautzen
10.09.2018, 15:05 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Finanzminister Dr. Matthias Haß übergab heute gemeinsam mit Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange den Schlüssel für den Neubau eines Laborgebäudes an die Direktorin der Staatlichen Studienakademie Bautzen, Prof. Dr. Barbara Wuttke.
Finanzminister Dr. Matthias Haß: „Die staatlichen Studienakademien mit ihrer engen Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sind ein wichtiger Baustein der sächsischen Bildungslandschaft. Um für Studierende und Ausbildungsbetriebe gleichermaßen attraktiv zu sein, müssen die Lehr- und Lernbedingungen modernen Anforderungen entsprechen. Das neue Laborgebäude an der Studienakademie Bautzen ist gleichzeitig eine wichtige Investition in die wirtschaftliche Zukunft Ostsachsens.“
Dr. Eva-Maria Stange: „Ein schöner Tag für Bautzen und die ganze Region Oberlausitz: Ich freue mich über beste Bedingungen und modernste Ausstattung für Lehrende und Lernende an der Staatlichen Studienakademie Bautzen. Mit dieser Investition stärken wir die Berufsakademie mit ihrem besonderen Studienangebot, das Theorie und Praxis verknüpft. Gerade im ländlichen Raum ist das wichtig, denn hier werden junge, gut ausgebildete Fachkräfte gebraucht, die an der Berufsakademie hervorragend auf ihren Berufseinstieg vorbereitet werden.“
Der in Massivbauweise errichtete Neubau gliedert sich in einen zweigeschossigen Riegel und eine eingeschossige Halle. Darin untergebracht werden die Fachkabinette und Maschinen für die Studienrichtungen Elektrotechnik, Medizintechnik und Wirtschaftsingenieurwesen. Die Bauarbeiten unter der Regie der Niederlassung Bautzen des Staatsbetriebes Sächsischen Immobilien- und Baumanagement (SIB) begannen im November 2015. Das Gebäude bietet insgesamt ca. 917 m² Nutzfläche. Die Baukosten belaufen sich auf ca. 8,7 Millionen Euro. Der Bau erhielt eine umfangreiche technische Ausstattung. Diese beinhaltet beispielsweise einen Brückenkran zum Materialtransport für den Bereich Schweißen und Gießen, Ablufteinrichtungen, Prozesswärme- und Prozesskühlanlagen sowie eine zentrale Drucklufterzeugung und –verteilung. Der Neubau zeichnet sich durch besondere Energieeffizienz aus. So werden die maßgeblichen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) um mehr als 20 % unterschritten. Das Gebäude wird mit Fernwärme beheizt.
Die Baumaßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.