Gesundheitsministerin Klepsch würdigt Arbeit des Sächsischen Krankenhauses Rodewisch

07.09.2018, 13:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Festwoche zum 125-jährigen Bestehen – SKH Rodewisch ist wichtig für die medizinische Versorgung in Südwestsachsen

Anlässlich des 125-jährigen Bestehens nahm Gesundheitsministerin Barbara Klepsch heute (7. September 2018) auf der Festveranstaltung des Sächsischen Krankenhauses Rodewisch (Vogtlandkreis) teil. Das Krankenhaus ist ein Fachkrankenhaus mit den Schwerpunkten Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Neurologie und Forensische Psychiatrie. Träger des Krankenhauses ist der Freistaat Sachsen. Zu dem Krankenhaus gehören zwei Tageskliniken in Plauen und Annaberg-Buchholz.

„Es ist gut, dass der Freistaat mit den Sächsischen Krankenhäusern spezialisierte Fachkrankenhäuser für Psychiatrie und Neurologie vorhält. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier in Rodewisch leisten einen wichtigen Beitrag zur psychiatrischen und neurologischen Versorgung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in der Region. Ich bin ihnen allen für ihren täglichen Einsatz sehr dankbar“, sagte Gesundheitsministerin Barbara Klepsch.

„Gerade im ländlichen Raum hier im Vogtland ist das SKH Rodewisch mit etwa 600 Beschäftigten wichtige Arbeitgeber und mit rund 20 Auszubildenden insbesondere in der Pflegeausbildung bedeutend“, so die Ministerin. Das Sächsisch Krankenhaus Rodewisch ist damit auch für die Wirtschaft in der Region ein wichtiger Akteur.

Hintergrundinformationen:

Das Krankenhaus in Rodewisch wurde am 25. Juli 1893 eingeweiht. Nach der friedlichen Revolution 1989 wurde das Krankenhaus als „Sächsisches Krankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Rodewisch“ vom Freistaat Sachsen übernommen. Die Bettenzahl beläuft sich auf 242 stationäre und 45 teilstationäre Betten. Das Krankenhaus wurde als Fachkrankenhaus etabliert und spielt eine wichtige Rolle in der psychiatrischen und neurologischen Versorgung in der Region. Mit mehr als 600 Beschäftigten und ca. 20 Auszubildenden ist das Krankenhaus wichtiger Arbeitgeber in der Region. Seit 1990 wurden Baumaßnahmen im Umfang von insgesamt 63,8 Millionen Euro im SKH Rodewisch realisiert. Mit der seit dem 1. September 2018 geltenden 12. Fortschreibung des Krankenhausplans werden die Kapazitäten in der Psychiatrie um weitere zehn stationäre und zehn teilstationäre Betten erweitert.

Der Freistaat Sachsen ist Träger der vier Sächsischen Krankenhäuser (SKH) in Altscherbitz, Arnsdorf, Großschweidnitz und Rodewisch. Sie sind als Fachkrankenhäuser für Psychiatrie und Neurologie in den Krankenhausplan des Freistaates Sachsen aufgenommen und verfügen jeweils über Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie, Neurologie sowie Forensische Psychiatrie (Maßregelvollzug). Drei SKH (Rodewisch, Arnsdorf und Großschweidnitz) haben außerdem je eine Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie.

Insgesamt verfügen die SKH über etwa 1.300 Betten und zirka 350 Plätze im Maßregelvollzug. In den SKH waren zum 31. Dezember 2016 insgesamt 2.558 Beschäftigte tätig. Jährlich bilden die SKH zirka 100 Auszubildende aus.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
E-Mail: presse@sms.sachsen.de
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