Klepsch und Spahn einig. Widerspruchslösung bei Organspende muss kommen

04.09.2018, 13:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Gemeinsames Engagement von Politik, Ärzten und Gesellschaft erforderlich

Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch spricht sich erneut für die Widerspruchslösung bei der Organspende aus. Beim heutigen (4. September 2018) Treffen mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn war das Thema Organspende ein Schwerpunkt des Gesprächs.

„Wir sind uns einig, dass die doppelte Widerspruchslösung ein wichtiges Instrument ist, um die Zahl der Organspenden in Deutschland zu erhöhen. Wir wissen: Die meisten Bürgerinnen und Bürger haben eine positive Einstellung zur Organspende. Umso bedenklicher ist es, dass nur wenige einen Organspendeausweis besitzen“, so Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch.

Seit Jahren sinkt die Zahl der Organspenden in Deutschland und derzeit warten über 10 000 Patienten in Deutschland auf ein Spenderorgan.

„Wir müssen stärker über das Thema Organspende reden. Ich danke Jens Spahn, dass er die Diskussion darüber nun auch auf Bundesebene forciert und damit die gesellschaftliche Debatte öffnet“, so Klepsch abschließend.

Darüber hinaus begrüßte Klepsch den aktuellen Gesetzesentwurf des Bundesgesundheitsministeriums, mit dem die Organspendeverfahren in den Krankenhäusern verbessert werden sollen, um auch damit die Zahl der Spender zu erhöhen.


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