Startschuss für Einsatz von regionalen Koordinatoren für Modellregionen in Weißwasser und Marienberg
24.08.2018, 15:01 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
8. Sitzung des Gemeinsame Landesgremium zur Optimierung der medizinischen Versorgung tagte im SMS
Das Gemeinsame Landesgremium zur Optimierung der medizinischen Versorgung unter dem Vorsitz von Gesundheitsministerin Barbara Klepsch gab heute (24. August 2018) in Dresden den Startschuss für den Einsatz regionaler Koordinatoren in den Modellregionen Marienberg und Weißwasser.
„Wir wollen in den ausgewählten Modellregionen Marienberg und Weißwasser die Maßnahmen und Projekte erproben, die geeignet sind, eine zukunftsfähige gute medizinische Versorgung sicherzustellen. Es geht hier vor allem um die Vernetzung von ambulanten und stationären Strukturen. Jede Region wird einen Koordinator einsetzen, der in der Modellregion als Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger sowie für die Akteure in den Krankenkassen, in der Ärzteschaft und im Landkreis zur Verfügung steht“, sagte Gesundheitsministerin Barbara Klepsch. Die Mitglieder des Gemeinsamen Landesgremiums finanzieren diese regionalen Koordinatoren gemeinsam und die beiden Stellen sollen bei den jeweiligen Landkreisen Görlitz und Erzgebirgskreis angesiedelt werden.
Das Landesgremium informierte sich über die Arbeit der sieben eingesetzten Arbeitsgruppen in den Modellegionen. „Es ist sehr gut, dass wir in den Projekten im Zeitplan liegen“, so die Staatsministerin.
„Mit diesem Beschluss wird deutlich, dass sich die Mitglieder des Gemeinsamen Landesgremiums der regionalen Bedeutung der Projekte und ihrer auch finanziellen Verantwortung bewusst sind und alle für das Gelingen der Projekte an einem Strang ziehen. Jetzt müssen die geplanten Projekte auch zügig umgesetzt werden“, sagte Gesundheitsministerin Klepsch abschließend.
Hintergrund:
Im Freistaat Sachsen wurde das Gemeinsame Landesgremium nach Maßgabe des § 90a Abs. 1 SGB V bereits am 10. April 2013 eingerichtet. Das Ziel der Tätigkeit des Gemeinsamen Landesgremiums ist die Optimierung der medizinischen Versorgung an der Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Versorgung. Das Gemeinsame Landesgremium setzt sich zusammen aus 13 Mitgliedern und 2 Patientenvertretern. Staatsministerin Barbara Klepsch führt den Vorsitz. An der heutigen Sitzung hat auch ein Vertreter des Sächsischen Landkreistages teilgenommen.