Wichtiger Meilenstein für Vollendung des Schloßplatzquartiers – Richtfest Neubau Hörsaalgebäude TU Bergakademie Freiberg

27.07.2018, 13:35 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Visualisierung Hörsaalgebäude (© Eßmann | Gärtner | Nieper | Architekten GbR | Darmstadt.Leipzig)

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Heute begingen der Abteilungsleiter Bau und Landesvermögen im Finanzministerium, Bernd Engelsberger, Wissenschaftsstaatssekretär Uwe Gaul sowie stellvertretend für den Rektor der TU Bergakademie Freiberg die Prorektorin für Bildung, Frau Prof. Dr. Sylvia Rogler, gemeinsam mit Vertretern der am Bau beteiligten Firmen das Richtfest für ein neues Hörsaalgebäude der TU Bergakademie Freiberg.

Abteilungsleiter Bernd Engelsberger: „Das neue Hörsaalgebäude wird als Teil des Wissenschaftskorridors die Präsenz der TU Bergakademie im Zentrum von Freiberg weiter stärken und noch mehr studentisches und akademisches Leben ins Stadtzentrum bringen. Zugleich stellt das Gebäude den städtebaulichen Abschluss für das Ensemble Schloßplatzquartier dar. Die Lage der Baustelle inmitten der historischen Altstadt mit ihrer kleinteiligen Bebauung und den engen Straßen bringt jedoch ganz eigene logistische und technologische Herausforderungen im Baustellenbetrieb, z.B. bei Lagerhaltung oder Transporten, mit sich. Diese Herausforderungen konnten von SIB und den beteiligten Baufirmen alle erfolgreich gemeistert werden.“

Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange „Ich freue mich, dass der Einzug der Wirtschaftswissenschaften in das neue Gebäude ein Stück näher gerückt ist. Dieser Wissenschafts- und Forschungszweig widmet sich seit seinen Anfängen dem Knappheitsproblem, das untrennbar verbunden ist mit dem Begriff „Ressourcen“. Die älteste montanwissenschaftliche Hochschule der Welt, die mit dem Namenszusatz: „Die Ressourcenuniversität. Seit 1765“ wirbt, ist hervorragend aufgestellt für ihre Fakultät Wirtschaftswissenschaften, in der die internationale Ressourcenwirtschaft den Schwerpunkt bildet. Ich bin davon überzeugt, dass der TU BAF eine ausgezeichnete Verbindung zwischen dem Energie- und Ressourcenmanagement und den wirtschaftswissenschaftlichen Fächern gelingt. Im Sinne der von den Vereinten Nationen angestrebten nachhaltigen Entwicklung ist dieser Forschungs- und Lehrverbund ein Beitrag für mehr Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit im globalen Zusammenhang.“

Rektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht: „Wir haben mit Freude beobachtet, wie im vergangenen Jahr die Bauarbeiten vorangingen. Nun ist mit dem Abschluss des Rohbaus ein wichtiger Schritt getan. Wir können es kaum abwarten, dieses neue Universitätsgebäude an so zentraler Stelle mitten in der Innenstadt in Betrieb zu nehmen. Es wird sich sicherlich bald zu einem Dreh- und Angelpunkt des akademischen Lebens in Freiberg entwickeln und den Begriff „Universitätsstadt“ mit noch mehr Leben füllen.“

Die Errichtung des Hörsaalgebäudes an der Prüferstraße 4 unter Regie der Niederlassung Chemnitz des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement stellt nach der bereits erfolgten Sanierung der Gebäude Schloßplatz 1, Schloßplatz 1a und Prüferstraße 2 den zweiten Bauabschnitt zur Umgestaltung des Schloßplatzquartiers dar.

Der Neubau des Hörsaalgebäudes auf dem Areal des früheren Dominikanerklosters Freiberg wird zusammen mit den Bestandsgebäuden einen gemeinsamen Quartiershof bilden. Der neu geschaffene Innenhof des Schloßplatzquartiers wird für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Im Neubau selbst werden u.a. ein Hörsaal mit 270 Sitzplätzen, zwei Seminarräume mit 35 bzw. 50 Sitzplätzen sowie großzügige Foyers untergebracht. Insgesamt werden etwa 700 m² Nutzfläche geschaffen. Das Gebäude und der Innenhof werden barrierefrei erschlossen. Der Neubau des Hörsaalgebäudes wird mit moderner Architektur auf das historische Umfeld eingehen. Das Gebäude erhält in Dachbereich und an Fassade eine Außenhaut aus Sandstein. Das Foyer wird im Zuge der archäologischen Grabungen freigelegte bedeutsame Zeugnisse des früheren Klosters integrieren.

Die Baukosten sind mit ca. 10,2 Millionen Euro veranschlagt. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Oktober 2019 abgeschlossen.

Die Baumaßnahme wird auf Grundlage der Finanzierungsvereinbarung aus dem Jahr 2010 finanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts, aus Mitteln der Stadt Freiberg sowie aus Mitteln der TU Bergakademie Freiberg.

Anlage:
Visualisierung (Eßmann | Gärtner | Nieper | Architekten GbR | Darmstadt.Leipzig)


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Ansprechpartnerin Sabine Penkawa
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