Kunst- und Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange dankt Prof. Dr. Thomas Bürger für sein engagiertes Wirken als Generaldirektor der SLUB

Anlässlich des heutigen Festaktes zur Verabschiedung von Prof. Dr. Thomas Bürger, Generaldirektor der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), in den Ruhestand würdigte Sachsens Kunst- und Wissenschaftsministerin, Dr. Eva-Maria Stange, seine engagierte Arbeit für die Bibliothek seit dem Jahr 2003: „Von Ihrem Geschick in strategischen Entscheidungen, aber auch von Ihrer Fähigkeit, Menschen zu motivieren und zu begeistern, hat nicht nur die SLUB, sondern hat der Verbund der wissenschaftlichen Bibliotheken in Sachsen insgesamt profitiert. Sie übergeben Ihrem Nachfolger ein gut geführtes Haus. Für Ihr Wirken möchte ich Ihnen heute im Namen der Staatsregierung herzlich danken.“ Dr. Achim Bonte tritt sein Amt am 1. August 2018 an. An der SLUB hat er bisher das Amt des Stellvertretenden Generaldirektors inne.

Seit 15 Jahren habe Prof. Bürger mit seiner Kompetenz und seinem Engagement die SLUB zu einer der renommiertesten Bibliotheken in Deutschland gemacht, den Neubau der SLUB organisiert, die Bestände sukzessive erweitert, die Digitalisierung vorangetrieben, sich mit der ihm anvertrauten Bibliothek erfolgreich den Zukunftsfeldern Langzeitarchivierung, Open Access und Forschungsdatenmanagement gestellt und koordinierend für das Bibliothekswesen in Sachsen gewirkt, so die Ministerin.

Dr. Eva-Maria Stange betonte in ihrem Grußwort: „In einer Umbruchzeit wie dieser ist es ein Glück für die in der SLUB vereinten Bibliotheken, die Landesbibliothek und die Universitätsbibliothek, dass sich Dr. Bürger stets für den jeweils angemessenen Umgang mit originalen und digitalen Quellen eingesetzt hat – sei es in der Allianz für Bestandserhaltung oder im Rat für Informationsinfrastrukturen. In der SLUB sind heute nicht nur die beiden im Namen genannten Funktionen vereint, die SLUB ist heute eine hybride Bibliothek. Aus der Papierbibliothek heraus ist eine digitale Bibliothek entstanden, die Ablösungsprozesse sind in vollem Gange. Um eine Bibliothek inmitten dieser Veränderungen zu führen, braucht es die von ihm gelebte Empathie, denn die Veränderungsprozesse betreffen auch die Inhalte und deren Trägermedien, zuallererst aber die Menschen.“