Aktion „Safe Holiday“: Sachsens Polizei verstärkt Verkehrskontrollen zur Ferienzeit
01.07.2018, 06:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Wöller: „Mit guter Vorbereitung sicher ans Urlaubsziel“
Die Polizei des Freistaates wird im Juli landesweit verstärkt den Straßenverkehr überwachen. Im Fokus stehen dabei insbesondere Wohnmobile, Wohnanhänger und Lastwagen. Mit der erstmals stattfindenden Schwerpunktaktion „Safe Holiday“ soll die Sicherheit auf Sachsens Straßen während der Ferienreisezeit erhöht werden.
Überprüft werden bei den Fahrzeugkontrollen unter anderem die Ladungssicherung, das Gewicht und der technische Zustand. Aber auch die Einhaltung der Vorschriften zur Personenbeförderung und die Fahrtüchtigkeit der Fahrzeugführer nehmen die Beamten unter die Lupe. Im Bereich Lastwagenverkehr kommen spezielle Lkw-Kontrollgruppen der Polizeidirektionen zum Einsatz. Sie überwachen auch das Sonn- und Feiertagsfahrverbot sowie das vom 1. Juli bis 31. August für ausgewählte Strecken geltende Samstagsfahrverbot.
Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller: „Wir appellieren in der verkehrsstarken Urlaubszeit an die Verkehrsteilnehmer, sich gut und rechtzeitig auf lange Reisen vorzubereiten. Nur damit gelangt man sicher ans Ziel.“
Die Polizei empfiehlt bei längeren Urlaubsfahrten regelmäßige Pausen einzulegen, um müdigkeitsbedingte Fahrfehler und damit folgenschwere Unfälle zu vermeiden. Bei Reisen ins Ausland sollten sich Fahrzeugführer zudem über dort geltende Verkehrsvorschriften informieren.
Hintergrund:
Mit den thematischen Schwerpunktaktionen der Polizei sollen Verkehrsteilnehmer für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisiert und zur gegenseitigen Rücksichtnahme aufgefordert werden. Im März 2018 lag der Fokus der Kontrollen auf der Einhaltung der Gurtpflicht, im April startete die Sicherheitsaktion „Blitz für Kids“ und im Mai die Kontrolle „Zweiradfahrer“. Im Anschluss an die Sommerferien in Sachsen wird es erneut die Verkehrssicherheitsaktion „Die Schule hat begonnen!“ geben.
Die Zahl der Verkehrstoten auf Sachsens Straßen ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Zwischen Januar und Mai 2017 verunglückten 42 Menschen tödlich, im gleichen Zeitraum 2018 bereits 59.