Neues Notfallzentrum am Elblandklinikum Meißen

22.06.2018, 13:53 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

818 000 Euro Fördermittel aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“

Gesundheitsministerin Barbara Klepsch hat heute (22. Juni 2018) gemeinsam mit Landrat Arnd Steinbach das neue Notfallzentrum am Elblandklinikum Meißen eröffnen. Der Umbau der interdisziplinären Notaufnahme in ein Notfallzentrum wurde in Höhe von 818 000 Euro aus Mitteln des Programms „Brücken in die Zukunft“ gefördert. Die Gesamtkosten für den Umbau belaufen sich auf rund 1,1 Millionen Euro.

„Die Notfallaufnahme hat eine wesentliche Bedeutung für ein Krankenhaus, sie stellt die Visitenkarte des Krankenhauses dar. Mit dem Erweiterungsbau wird die medizinische Versorgung deutlich verbessert. Die Inbetriebnahme zeigt einmal mehr, wie sehr Krankenhäuser und der Freistaat Sachsen ihre Verantwortung wahrnehmen, um eine erstklassige medizinische Versorgung zu ermöglichen“, sagte Gesundheitsministerin Barbara Klepsch bei der feierlichen Eröffnung des Notfallzentrums.

Die Erweiterung der Notaufnahme wurde aufgrund der steigenden Patientenkontakte notwendig. Das Notfallzentrum umfasst nun eine Notfall-Triage-Praxis, zusätzliche Untersuchungs- und Behandlungsräume sowie eine angeschlossene Beobachtungsstation im stationären Bereich.

Der Landkreis Meißen hat aus dem Programm „Brücken in die Zukunft für die Elblandklinken über 50 Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von über 10 Millionen Euro angemeldet.

Das Programm „Brücken in die Zukunft“ wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt. Mit insgesamt 800 Millionen Euro ist es das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit dem Jahr 1990. Es dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die Staatsregierung bestätigt wurden.
Etwa 156 Millionen Euro des Programms stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Jeweils 322 Millionen Euro stammen von der kommunalen Seite sowie auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes vom Freistaat Sachsen. Bei einem Fördersatz von bis zu 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als eine Milliarde Euro ermöglicht.


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