DB AG führt Planung der Strecke Chemnitz-Leipzig weiter

17.06.2018, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die Deutsche Bahn AG hat mitgeteilt, dass es für die weiterführende Planung zum Ausbau und zur Elektrifizierung der Strecke Chemnitz - Leipzig grünes Licht gibt.

„Ich freue mich sehr, dass unsere vielfältigen Bemühungen erfolgreich sind und die DB AG die Planung der Strecke weiterführen wird. Damit rücken wir dem Ziel, Chemnitz wieder an den Fernverkehr anzubinden, endlich einen großen Schritt näher“, so Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig.

Nach den vorliegenden Informationen und im Ergebnis der aktuellen Gespräche wird der Bund die Maßnahme vom „Potenziellen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans in den „Vordringlichen Bedarf“ aufnehmen.

„Im nächsten Schritt werden wir nun schnellstmöglich die notwendige Planungsvereinbarung zwischen dem Freistaat Sachsen und der DB AG unterzeichnen“, so Dulig weiter.

Mit der abgeschlossenen Vorplanung der Strecke Chemnitz-Leipzig wurde bereits der notwendige Ausbaubedarf konkretisiert und es wurden die Weichen für die weiteren Planungen gestellt. Dafür hat der Freistaat Sachsen rund 2,4 Millionen Euro investiert. Die Planungen zum Vorhaben werden nun durch die DB AG im Auftrag des Freistaates Sachsen weiterverfolgt.

Der Freistaat ist bereit, wie bereits bei der Erstellung der Vorplanung, in Vorkasse für die anstehenden Planungsleistungen zu gehen. Die Kosten für den beginnenden „Technischen Vorentwurf“ belaufen sich auf rund zehn Millionen Euro.

Martin Dulig: „Ich bedanke mich bei allen, die uns auf dem langen Weg hin zu dieser Entscheidung unterstützt haben. Mein besonderer Dank geht an die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig, aber auch den Bundestagsabgeordneten Detlef Müller. Herzlich bedanken möchte ich mich auch bei Eckhart Fricke, dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Mitteldeutschland. Mit ihm haben wir Türen geöffnet. Er ist ein echter Partner für Sachsen und hat gezeigt, dass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit immer mehr hilft, als ein Recht haben in der Konfrontation. Mein Dank geht auch nach Berlin an Bahnvorstand Ronald Pofalla für seine Hilfe.“

Über eine Machbarkeitsstudie wird der Freistaat Sachsen in diesem Zusammenhang auch gleichzeitig die Anbindung von Rochlitz an das Mitteldeutsche S-Bahn-Netz über Narsdorf prüfen und in die Planungen einbinden.

Bitte beachten Sie auch das FAQ im Anhang.


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