Ministerin Klepsch besucht die Stadt Zwönitz

01.06.2018, 10:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Einweihung des Hortes „Goethe-KidZ“ sowie Besuch des 3D-Audio Thementag „HealthCare“

Staatsministerin Barbara Klepsch besuchte heute (1. Juni 2018) auf Einladung von Bürgermeister Wolfgang Triebert die Stadt Zwönitz im Erzgebirgskreis.

Am Vormittag nahm sie an der Einweihung des Hortes „Goethe-KidZ“ teil. Die Stadtverwaltung Zwönitz entschied sich aufgrund der hohen Nachfrage nach Ganztagsangeboten für den Ausbau des städtischen Hortes der Kita „Regenbogen“.

„Ich freue mich, dass die Zwönitzer Kinder nun ein modernes Haus beziehen können. Ich bin ganz beeindruckt von der tollen Atmosphäre hier. Und weil 70 zusätzliche Plätze geschaffen wurden, ist das auch ein gutes Signal an die Eltern, für die mit dem Hort eine wichtige Voraussetzung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf geschaffen wurde. Also – ein Gewinn für Eltern und Kinder, für die Unternehmen hier vor Ort, für die ganze Stadt Zwönitz. Es ist toll, dass Stadtverwaltung und Rat sich hier so engagieren“, lobte die Ministerin Klepsch die Verantwortlichen vor Ort.

Im Oktober 2016 erfolge der Spatenstich für das zwei Millionen Euro teure Projekt „Umbau Grundschule Johann Wolfgang von Goethe zur Erweiterung der Hortnutzung“, welches mit rund 1,1 Millionen Euro über die Richtlinie LEADER/2014 gefördert wurde. Nach weniger als zwei Jahren Bauzeit wurde der Anbau mit zwei Vollgeschossen mit jeweils ca. 330 Quadratmetern und zusätzlichen fünf neuen Räumen nun eingeweiht.

Am Nachmittag besucht Staatsministerin Klepsch in Zwönitz den 3D-Audio Thementag „HealthCare“ und informiert sich über das Projekt „3D-Audio: Neue Perspektiven für das Hören“. Es handelt sich um ein interdisziplinäres Vorhaben, das beispielsweise demenzkranken Menschen in Pflegeeinrichtungen ein Leben in einer angenehmen Atmosphäre ermöglichen soll.

„Ich finde dieses innovative Projekt sehr spannend“, so die Gesundheitsministerin. „Mit neuer Technik – der wir in aller Regel ja zurückhaltend gegenüberstehen – das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeeinrichtungen positiv zu beeinflussen, finde ich wirklich beeindruckend. Wir alle müssen uns noch viel mehr fragen, mit welchen ergänzenden technischen Möglichkeiten wir Demenzkranke in den Alltag einbeziehen und so ihre Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft ermöglichen können. Menschliche Zuwendung und Wärme muss immer das zentrale Element der Arbeit mit demenzerkrankten Menschen sein. Aber ich bin auch überzeugt, dass solche Angebote eine gute Ergänzung darstellen können und die Lebensqualität der Betroffenen maßgeblich erhöhen helfen“, sagt Klepsch.

Das Forschungsprojekt findet in einem Netzwerk statt, das fortschrittliches Wissen im neurologischen Bereich mit Sounddesign verknüpft. „Wir benötigen vor Ort solche innovativen Projekte. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Strukturwandel klug zu bewältigen und gleichzeitig eine der großen Herausforderungen unserer Zeit, der Alterung der Gesellschaft, zu gestalten. Genau hier setzt das Projekt an“, so die Ministerin.


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